Montag, 11. Juni 2007
Geflogenes
am Montag, 11. Juni 2007, 01:16 im Topic 'Lottys Tag'
Mal ganz logisch gedacht Freunde.
Papa war im Rahmen seines Fliegertreffens gestern aufm Flughafen. An der Information fiel im ein Flugplan der Berliner Flughäfen in die Hand und anschliessend in den Rucksack. Heute beim Auspacken gräuselte sich seine Stirn in Falten. Was ist, fragte ich. Sagt Papa, Lotty, was macht so ein Plan eigentlich für ein Sinn, wenn man ihn nur am Flughafen bekommt? Keine Ahnung. Papa gräuselt weiter und sagt, es wäre doch sinnlos, so einen Plan nur am Flughafen auszulegen, wenn man am Flughafen angekommen in der Regel schon weiss, wohin man fliegen will und sich der Informationswert eines solchen Planes somit gen Null begibt. Hat er irgendwie Recht, mein ich.
Dank anderer Flugobjekte haben wir inzwischen eine geschätze Zahl von 268 Mitbewohnern in meist unlebendiger Form. Eintagsfliegen. Schwarze Punkte auf weissen Fensterrahmen und -brettern. Sieht sehr hässlich aus und verleidet einem dem Balkonaufenhalt gründlich, weil sich das Viehzeug lästig juckend auf jedes Häarchen setzt. Ihgitt. Den Viechern werde ich den Flugplan unter die Flüge klemmen, damit sie sich ein neues Ziel suchen können.
Papa war im Rahmen seines Fliegertreffens gestern aufm Flughafen. An der Information fiel im ein Flugplan der Berliner Flughäfen in die Hand und anschliessend in den Rucksack. Heute beim Auspacken gräuselte sich seine Stirn in Falten. Was ist, fragte ich. Sagt Papa, Lotty, was macht so ein Plan eigentlich für ein Sinn, wenn man ihn nur am Flughafen bekommt? Keine Ahnung. Papa gräuselt weiter und sagt, es wäre doch sinnlos, so einen Plan nur am Flughafen auszulegen, wenn man am Flughafen angekommen in der Regel schon weiss, wohin man fliegen will und sich der Informationswert eines solchen Planes somit gen Null begibt. Hat er irgendwie Recht, mein ich.
Dank anderer Flugobjekte haben wir inzwischen eine geschätze Zahl von 268 Mitbewohnern in meist unlebendiger Form. Eintagsfliegen. Schwarze Punkte auf weissen Fensterrahmen und -brettern. Sieht sehr hässlich aus und verleidet einem dem Balkonaufenhalt gründlich, weil sich das Viehzeug lästig juckend auf jedes Häarchen setzt. Ihgitt. Den Viechern werde ich den Flugplan unter die Flüge klemmen, damit sie sich ein neues Ziel suchen können.
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Donnerstag, 7. Juni 2007
Besuch vom Sockenmonster
am Donnerstag, 7. Juni 2007, 23:50 im Topic 'Lottys Tag'
Heute war Waschtag.
Nein, nicht schon wieder für mich sondern für Herrn Papa seine Klamotten. Dabei bekamen wir wieder Besuch von einem höchst seltsamen Lebewesen, was in Natur ganz bestimmt noch kein Forscher bei lebendigem geschweige denn totem Leibe gesehen hat! Dem Sockenmonster! Wohnhaft in zahlreichen Waschmaschinen ernährt es sich ausschliesslich von in der Waschmaschine befindlichen Socken. So ungeklärt wie die Lebensumstände dieses Wesens sind, ist die Frage, in welchem Zustand es eigentlich die Socken zu sich nimmt? Zum Zeitpunkt der Einfuhr in die Maschine, wo ihnen in den meisten Fällen ein leicht abgestandener Geruch nach altem Käse anhaften dürfte und somit der „Speise“ die besonders würzige Note verleiht? Oder doch eher im gewaschenen Zustand, schön angefeuchtet nach Waldwiese oder dem sonst bevorzugten Duft des Waschmittels riechend? Ein ungelöstes Rätsel.
Unser Sockenmonster nahm sich heute wieder eine Kostprobe von Papas dargereichten Speisen und nahm einer weiteren Socke die passende Hälfte.
Was Papa wiederum zu der Idee führte, seinen Socken Nummern zu verpassen. Hilfe, warum das? Er sagte, schau Lotty, einerseits weiss ich so, welche Nummer gerade abhanden kam und auf deren Wiedererscheinung ich die nächsten Wäschen warten werde, andererseits weiss ich dann auch, welches Paar schon sehr oft getragen wurde und welches nicht.
Zur Erklärung nachgeschoben der Hinweis, dass Papa eine Sockenmarke besonders bevorzugt und davon regelmässigen Nachschub erwirbt. Zumal das Monster gefüttert sein will.
Mir bleibt das Monster so fremd wie Papa sein Sockennummernproblem, da ich tagein, tagaus nur mit meinem Fell begleitet sein Leben beobachten darf und mir fehlende Socken so fremd wie schnuppe sind.
Miss L
Nein, nicht schon wieder für mich sondern für Herrn Papa seine Klamotten. Dabei bekamen wir wieder Besuch von einem höchst seltsamen Lebewesen, was in Natur ganz bestimmt noch kein Forscher bei lebendigem geschweige denn totem Leibe gesehen hat! Dem Sockenmonster! Wohnhaft in zahlreichen Waschmaschinen ernährt es sich ausschliesslich von in der Waschmaschine befindlichen Socken. So ungeklärt wie die Lebensumstände dieses Wesens sind, ist die Frage, in welchem Zustand es eigentlich die Socken zu sich nimmt? Zum Zeitpunkt der Einfuhr in die Maschine, wo ihnen in den meisten Fällen ein leicht abgestandener Geruch nach altem Käse anhaften dürfte und somit der „Speise“ die besonders würzige Note verleiht? Oder doch eher im gewaschenen Zustand, schön angefeuchtet nach Waldwiese oder dem sonst bevorzugten Duft des Waschmittels riechend? Ein ungelöstes Rätsel.
Unser Sockenmonster nahm sich heute wieder eine Kostprobe von Papas dargereichten Speisen und nahm einer weiteren Socke die passende Hälfte.
Was Papa wiederum zu der Idee führte, seinen Socken Nummern zu verpassen. Hilfe, warum das? Er sagte, schau Lotty, einerseits weiss ich so, welche Nummer gerade abhanden kam und auf deren Wiedererscheinung ich die nächsten Wäschen warten werde, andererseits weiss ich dann auch, welches Paar schon sehr oft getragen wurde und welches nicht.
Zur Erklärung nachgeschoben der Hinweis, dass Papa eine Sockenmarke besonders bevorzugt und davon regelmässigen Nachschub erwirbt. Zumal das Monster gefüttert sein will.
Mir bleibt das Monster so fremd wie Papa sein Sockennummernproblem, da ich tagein, tagaus nur mit meinem Fell begleitet sein Leben beobachten darf und mir fehlende Socken so fremd wie schnuppe sind.
Miss L
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Montag, 4. Juni 2007
News, die die Welt nicht braucht!
am Montag, 4. Juni 2007, 23:47 im Topic 'Lottys Tag'
Könnte fast ne neue Rubrik werden...
Heute pack ich in diese Schublade die so wichtige Nachricht, dass Frau Paris Hilton vorzeitig hinter schwedische Gardinen gerückt ist. Der berichtende TV Sender garnierte das mit der Entschuldigung, die nächsten 35 Tage keine neuen Bilder von ihr zeigen zu können. Haloooooooo????
Was interessiert mich eine doofe Dumpfnase, die so gar nichts tolles auf die Beine gebracht hat, ausser ihrer prominenten Geburt? Reicht allein dieser Status, ständig mit Nichtmeldungen durch die Schlagzeilen diverser Blätter und TV Sendungen zu geistern?
Das schlimmste, selbst ich bin von diesem Bazillus infiziert worden und schreibe dazu sogar nen Blogeintrag. Ich sollte mich schämen gehen....
Heute pack ich in diese Schublade die so wichtige Nachricht, dass Frau Paris Hilton vorzeitig hinter schwedische Gardinen gerückt ist. Der berichtende TV Sender garnierte das mit der Entschuldigung, die nächsten 35 Tage keine neuen Bilder von ihr zeigen zu können. Haloooooooo????
Was interessiert mich eine doofe Dumpfnase, die so gar nichts tolles auf die Beine gebracht hat, ausser ihrer prominenten Geburt? Reicht allein dieser Status, ständig mit Nichtmeldungen durch die Schlagzeilen diverser Blätter und TV Sendungen zu geistern?
Das schlimmste, selbst ich bin von diesem Bazillus infiziert worden und schreibe dazu sogar nen Blogeintrag. Ich sollte mich schämen gehen....
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Sonntag, 3. Juni 2007
Notiz
am Sonntag, 3. Juni 2007, 23:42 im Topic 'Lottys Tag'
Papa hatte mich heute Nachmittag gebeten, seinen derzeitigen Kilometer und Zeitrekord im Sattel für die Nachwelt festzuhalten:
62,72 km und eine Fahrzeit von 03:59
Erfahren bei der Sternfahrt 07 in Berlin und der anschliessenden Heimfahrt. So, genug Chronistenpflicht für heute.
62,72 km und eine Fahrzeit von 03:59
Erfahren bei der Sternfahrt 07 in Berlin und der anschliessenden Heimfahrt. So, genug Chronistenpflicht für heute.
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Sonntag, 3. Juni 2007
Tour de Berlin
am Sonntag, 3. Juni 2007, 00:03 im Topic 'Lottys Tag'
Der Profiradsport war in den letzten Wochen zu Recht in die Kritik geraten.
Papa, als zurückgekehrter Amateur war eh nie ein grosser Fan der professionellen Radfahrer, von frühen Zeiten, als ich noch Quark und die Friedensfahrt ein richtig grosses sportliches Ereignis war, einmal abgesehen. Diese ganzen elendigen Dopinggeschichten interessierten ihn nur am Rande, als er sich aufgrund seines kürzlich begangenen Geburtstages von seiner Familie für seine Radtouren praktische Hilfsmittel wünschte. Und seine Wünsche wurden erhört, so dass sein Zweirad ihm jetzt ganz genau sagen kann, mit welch lahmer Geschwindigkeit er über die Strassen von Berlin fahren wird. Sitzend weggestrampelt wird das in einer neuen Radlerhose, die mit einer Windel nicht unähnlichen Einlage gepolstert ist und dem Träger so ein angenehmes Sitzgefühl bescheren soll. Kann Papa nur bedingt bestätigen, der Sattel wird auch noch weichen müssen und die Hose ist im laufenden Zustand nur bedingt geeignet. Zumal Papa in meinen Augen darin zum tröten komisch aussieht.
Das neue, sportliche Outfit wird ab sofort mit einem offiziellen DFB Trikot abgerundet, wobei sich mir hier nicht ganz der Zusammenhang zwischen Fussball und Rad fahren erschliesst?!
Papa war es egal und so neu ausgerüstet hat er sich heute, wie er sagte, auf „Trainingsfahrt“ begeben. Wofür?
Morgen findet in Berlin eine vom Fahrradclub Deutschland organisierte Sternfahrt durch Berlin statt, an der Papa teilnehmen will und sich dachte, so ein paar Kilometer vorher noch fix weggeradelt können da nicht schaden.
Wenn wer von Euch morgen nen Typen mit schwarzer Hose, weissem Trikot und nem roten Rucksack sieht, dass könnte mit grosser Wahrscheinlichkeit Papa sein!
Ich werde nicht mitkommen, da die von Mama immer wieder ins Spiel gebrachte Idee eines Körbchens für mich zum Mitreisen noch nicht verwirklicht wurde. Was ich nicht sehr bedauere, der Fahrtwind könnte meinem Rüssel schaden..
P.S. Wegen DFB Trikot..... die wahren Träger desselbigen haben wahrlich keine Ruhmesleistung heut verbracht! 6:0 gegen San Marino und fast eine torlose erste Halbzeit!! War einfach nix Jungs, sorry!
Miss L
Papa, als zurückgekehrter Amateur war eh nie ein grosser Fan der professionellen Radfahrer, von frühen Zeiten, als ich noch Quark und die Friedensfahrt ein richtig grosses sportliches Ereignis war, einmal abgesehen. Diese ganzen elendigen Dopinggeschichten interessierten ihn nur am Rande, als er sich aufgrund seines kürzlich begangenen Geburtstages von seiner Familie für seine Radtouren praktische Hilfsmittel wünschte. Und seine Wünsche wurden erhört, so dass sein Zweirad ihm jetzt ganz genau sagen kann, mit welch lahmer Geschwindigkeit er über die Strassen von Berlin fahren wird. Sitzend weggestrampelt wird das in einer neuen Radlerhose, die mit einer Windel nicht unähnlichen Einlage gepolstert ist und dem Träger so ein angenehmes Sitzgefühl bescheren soll. Kann Papa nur bedingt bestätigen, der Sattel wird auch noch weichen müssen und die Hose ist im laufenden Zustand nur bedingt geeignet. Zumal Papa in meinen Augen darin zum tröten komisch aussieht.
Das neue, sportliche Outfit wird ab sofort mit einem offiziellen DFB Trikot abgerundet, wobei sich mir hier nicht ganz der Zusammenhang zwischen Fussball und Rad fahren erschliesst?!
Papa war es egal und so neu ausgerüstet hat er sich heute, wie er sagte, auf „Trainingsfahrt“ begeben. Wofür?
Morgen findet in Berlin eine vom Fahrradclub Deutschland organisierte Sternfahrt durch Berlin statt, an der Papa teilnehmen will und sich dachte, so ein paar Kilometer vorher noch fix weggeradelt können da nicht schaden.
Wenn wer von Euch morgen nen Typen mit schwarzer Hose, weissem Trikot und nem roten Rucksack sieht, dass könnte mit grosser Wahrscheinlichkeit Papa sein!
Ich werde nicht mitkommen, da die von Mama immer wieder ins Spiel gebrachte Idee eines Körbchens für mich zum Mitreisen noch nicht verwirklicht wurde. Was ich nicht sehr bedauere, der Fahrtwind könnte meinem Rüssel schaden..
P.S. Wegen DFB Trikot..... die wahren Träger desselbigen haben wahrlich keine Ruhmesleistung heut verbracht! 6:0 gegen San Marino und fast eine torlose erste Halbzeit!! War einfach nix Jungs, sorry!
Miss L
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Montag, 28. Mai 2007
Urlaub vom Urlaub
am Montag, 28. Mai 2007, 00:40 im Topic 'Lottys Tag'
Mein Urlaub bei Mama ist leider schon vorbei. Das „leider“ ist nicht unfreundlich gemeint sondern bezieht sich eher auf die Umstände, dass ich bei Mama eine aufregende Reise durch die Waschmaschine erleben musste und in der Folge von ihr höchstpersönlich mittels Hand durchgeführte Fussreinigung erleben durfte. Danach hatte ich so weisse Füsse, dass Mama spontan die Aussage, so weiss wären sie nicht mal gewesen, als sie mich gekauft hat, aus den Lippen fiel. Na toll.
Leider werden meine Füsse nicht so weiss bleiben, wie meine letzten Nächte ruhig, denn Papa, nicht der ruhigste Schläfer in der Nacht, grapscht mit seinen Fingern oft genug an mir herum und unterstreicht dass ganze noch mit höchst intensivem Schnarchen! Wenn ich es denn am folgenden Morgen wagen sollte, leisen Protest gegen diese Behandlung einzulegen, werde ich regelmässig damit abgespeist, dass ich dafür geschaffen wurde, ihm einen ruhigen Schlaf zu sichern. Denn hat er halt, wenn ich gedrückt und beschnarcht werden kann. Hachz.
Das alles wird noch dadurch erschwert, dass Papas Urlaub aus familiär-krankheitsbedingten Gründen auf Balkoninen stattfindet und ich ihn damit mehr als die üblichen Stunden zum Aufpassen in der Bude habe. Zwangsweise, denn wenn Petrus weiterhin so intensiv seine Wasserkübel mit Blitz und Donner über Berlin ausschüttet, hat Papa viel Zeit, sich statt seinem Fahrrad seinem Hobby am PC zu widmen.
Ich brauch ganz eindeutig Urlaub!
Miss L
Leider werden meine Füsse nicht so weiss bleiben, wie meine letzten Nächte ruhig, denn Papa, nicht der ruhigste Schläfer in der Nacht, grapscht mit seinen Fingern oft genug an mir herum und unterstreicht dass ganze noch mit höchst intensivem Schnarchen! Wenn ich es denn am folgenden Morgen wagen sollte, leisen Protest gegen diese Behandlung einzulegen, werde ich regelmässig damit abgespeist, dass ich dafür geschaffen wurde, ihm einen ruhigen Schlaf zu sichern. Denn hat er halt, wenn ich gedrückt und beschnarcht werden kann. Hachz.
Das alles wird noch dadurch erschwert, dass Papas Urlaub aus familiär-krankheitsbedingten Gründen auf Balkoninen stattfindet und ich ihn damit mehr als die üblichen Stunden zum Aufpassen in der Bude habe. Zwangsweise, denn wenn Petrus weiterhin so intensiv seine Wasserkübel mit Blitz und Donner über Berlin ausschüttet, hat Papa viel Zeit, sich statt seinem Fahrrad seinem Hobby am PC zu widmen.
Ich brauch ganz eindeutig Urlaub!
Miss L
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Mittwoch, 16. Mai 2007
Einkaufs(tor)tour
am Mittwoch, 16. Mai 2007, 05:38 im Topic 'Lottys Tag'
Vergangenes Wochenende war es wieder soweit.
Mama zog zwecks Auffrischung ihrer Garderobe den Papa mit in die Innenstadt zum Einkaufsbummel. Bei dieser von weiblichen Wesen sehr geschätzten Tätigkeit bekommt Papa die bei männlichen Wesen sehr bekannte Unverständlichkeit, da die Zielrichtung dieser Tätigkeit heftig mit der männlichen Logik kollidiert.
Mama geht also in das erste Geschäft, schaut hier, schaut da, nimmt jenes in die Hand und dieses, aber all diese Sachen sahen nicht nach dem Erwerb der gewünschten Strickjacke in Schwarz aus. Was zur Folge hatte, dass der erste Laden mit einer neuen Hose verlassen wurde. In weiss.
Der Einkausstrategie seiner Freundin konnte Papa noch bis dahin folgen, als sie das zweite Geschäft betraten, man sollte schliesslich immer eine Alternative parat haben. Doch auch dieser Besuch brachte nicht den gewünschten Erfolg und ab diesem Punkt trennten sich die Entscheidungswege von Frau und Mann ganz gewaltig.
Frau, also Mama, ging im Geiste alle in der Nähe befindlichen Geschäfte durch, wo ein preiswerter Erwerb der bewussten Strickjacke zumindestens theoretisch möglich schien. Mann, ergo Papa, ging im Geiste die Minuten durch, die bis zur Schliessung der Geschäfte übrig blieben und hätte den Einkauf wegen drohender Erfolglosigkeit gleich abgebrochen, morgen ist schliesslich auch noch ein Tag. Oder nächste Woche.
Sieger blieb Mama, denn es ging bei dem Bummel um die Einlösung ihrer Geburtstagsgutscheine und so durften sich weitere Geschäfte am Besuch der beiden erfreuen. In einem dieser Läden kam es dann zur Begegnung zweier Schicksalsgemeinschaften. Ein anderes Pärchen, wo SIE mit strahlenden Augen die dargebotene Garderobe bewunderte und ER sichtlich desillusioniert und mit Tüten bepackt ihr folgte, kreuzte den Weg von Mama und Papa.
Papas Blicke trafen die seines Leidensgenossen und gedanklich gab es folgenden Dialog zwischen beiden:
„Na, wie viel musste noch mitmachen?“
„Wahrscheinlich 3 oder 4 noch!“
„Du Armer, das hier soll das vorletzte bei ihr sein!“
„Ich hoffe es für dich! Und, dein Geld oder ihres?
„Weder noch, Gutscheine.“
„Schwein gehabt, ich muss bluten“
„Mein Beileid“
„Danke“
Später fiel Papa noch der Bierwerbespot ein (ihr wisst schon, wo sich der Hund beim Wort „Shopping“ tot stellt), aber mangels Hund schied diese Variante, sich vornehm vorm Einkaufen drücken zu können, aus. Zumal Mama den Spot auch gesehen haben dürfte. So wird Papa sie bald wieder begleiten dürfen, obwohl die schwarze Strickjacke gefunden wurde. Neben anderen weiteren schönen Sachen.
Miss L
Mama zog zwecks Auffrischung ihrer Garderobe den Papa mit in die Innenstadt zum Einkaufsbummel. Bei dieser von weiblichen Wesen sehr geschätzten Tätigkeit bekommt Papa die bei männlichen Wesen sehr bekannte Unverständlichkeit, da die Zielrichtung dieser Tätigkeit heftig mit der männlichen Logik kollidiert.
Mama geht also in das erste Geschäft, schaut hier, schaut da, nimmt jenes in die Hand und dieses, aber all diese Sachen sahen nicht nach dem Erwerb der gewünschten Strickjacke in Schwarz aus. Was zur Folge hatte, dass der erste Laden mit einer neuen Hose verlassen wurde. In weiss.
Der Einkausstrategie seiner Freundin konnte Papa noch bis dahin folgen, als sie das zweite Geschäft betraten, man sollte schliesslich immer eine Alternative parat haben. Doch auch dieser Besuch brachte nicht den gewünschten Erfolg und ab diesem Punkt trennten sich die Entscheidungswege von Frau und Mann ganz gewaltig.
Frau, also Mama, ging im Geiste alle in der Nähe befindlichen Geschäfte durch, wo ein preiswerter Erwerb der bewussten Strickjacke zumindestens theoretisch möglich schien. Mann, ergo Papa, ging im Geiste die Minuten durch, die bis zur Schliessung der Geschäfte übrig blieben und hätte den Einkauf wegen drohender Erfolglosigkeit gleich abgebrochen, morgen ist schliesslich auch noch ein Tag. Oder nächste Woche.
Sieger blieb Mama, denn es ging bei dem Bummel um die Einlösung ihrer Geburtstagsgutscheine und so durften sich weitere Geschäfte am Besuch der beiden erfreuen. In einem dieser Läden kam es dann zur Begegnung zweier Schicksalsgemeinschaften. Ein anderes Pärchen, wo SIE mit strahlenden Augen die dargebotene Garderobe bewunderte und ER sichtlich desillusioniert und mit Tüten bepackt ihr folgte, kreuzte den Weg von Mama und Papa.
Papas Blicke trafen die seines Leidensgenossen und gedanklich gab es folgenden Dialog zwischen beiden:
„Na, wie viel musste noch mitmachen?“
„Wahrscheinlich 3 oder 4 noch!“
„Du Armer, das hier soll das vorletzte bei ihr sein!“
„Ich hoffe es für dich! Und, dein Geld oder ihres?
„Weder noch, Gutscheine.“
„Schwein gehabt, ich muss bluten“
„Mein Beileid“
„Danke“
Später fiel Papa noch der Bierwerbespot ein (ihr wisst schon, wo sich der Hund beim Wort „Shopping“ tot stellt), aber mangels Hund schied diese Variante, sich vornehm vorm Einkaufen drücken zu können, aus. Zumal Mama den Spot auch gesehen haben dürfte. So wird Papa sie bald wieder begleiten dürfen, obwohl die schwarze Strickjacke gefunden wurde. Neben anderen weiteren schönen Sachen.
Miss L
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Donnerstag, 10. Mai 2007
Kindertränen
am Donnerstag, 10. Mai 2007, 21:47 im Topic 'Lottys Tag'
Papa ist eigentlich nicht der grosse nachbarschaftliche Freund. Ein kurzer Plausch mit der Oma, die seine Pakete entgegen nimmt, ein höfliches Hallo im Hausflur, das war es.
Heute Abend nagte aber das Gefühl an ihm, dass es manchmal besser wäre, mehr als nur Hallo zu sagen.
Wir waren gerade in der Küche, als wir ein lautes, knatterndes Geräusch über unserem Haus vernahmen. Fix auf den Balkon gelaufen und wenig später senkte sich auf den gegenüberliegenden Sportplatz ein gelber Engel. Papa war neugierig interessiert, hat er doch immer gesagt, wenn hier einmal Not am Mann wäre, nen idealen Landeplatz haben wir schon.
Doch sein Gesicht wurde ernster, als er die Retter in seinem Eingang verschwinden sah, eingewiesen vom Papa der Familie im Erdgeschoss.
Wenig später wurde die Mama auf einer Trage zum Hubschrauber gebracht und als der sich dann gen Himmel erhob und über den Dächern unseres Viertels verschwand, sahen wir den Sohnemann laut weinend auf dem Balkon stehen, der dem hoffentlich helfenden, gelben Engel ein wehklagendes MAMA hinterrief.... trotz hilflos aufmunternd wollenden Klaps des Papa auf seine Schulter.
Sich vollkommen hilflos zu fühlen, kann sehr erdrückend sein.
Miss L
Heute Abend nagte aber das Gefühl an ihm, dass es manchmal besser wäre, mehr als nur Hallo zu sagen.
Wir waren gerade in der Küche, als wir ein lautes, knatterndes Geräusch über unserem Haus vernahmen. Fix auf den Balkon gelaufen und wenig später senkte sich auf den gegenüberliegenden Sportplatz ein gelber Engel. Papa war neugierig interessiert, hat er doch immer gesagt, wenn hier einmal Not am Mann wäre, nen idealen Landeplatz haben wir schon.
Doch sein Gesicht wurde ernster, als er die Retter in seinem Eingang verschwinden sah, eingewiesen vom Papa der Familie im Erdgeschoss.
Wenig später wurde die Mama auf einer Trage zum Hubschrauber gebracht und als der sich dann gen Himmel erhob und über den Dächern unseres Viertels verschwand, sahen wir den Sohnemann laut weinend auf dem Balkon stehen, der dem hoffentlich helfenden, gelben Engel ein wehklagendes MAMA hinterrief.... trotz hilflos aufmunternd wollenden Klaps des Papa auf seine Schulter.
Sich vollkommen hilflos zu fühlen, kann sehr erdrückend sein.
Miss L
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Mittwoch, 9. Mai 2007
Unser Mann des Tages
am Mittwoch, 9. Mai 2007, 21:51 im Topic 'Lottys Tag'
ist Torsten Frings von Werder Bremen!
Ein Fussballer, wie ihn sich jeder Verein nur wünschen kann, schnörkellos und effektiv, redet nur, wenn es angemessen ist und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft.
Und lässt ein sicherlich lohnendes Angebot sausen, um weiterhin in der Weltstadt Bremen gegen den Ball zu kicken, war so sicherlich nicht zu erwarten gewesen. Aber vielleicht erinnerte er sich auch daran, das der werbende Verein genau aus dem Land kommt, dass mit seinem Lehrer ich weiss was Gehabe uns einen wertvollen Spieler vor dem Halbfinale und der Fussballwelt einen Pokal klaute!
Oder glaubt wer wirklich, auch mit Frings wären wir nur Sieger der Herzen geworden? Na also...
Ein Fussballer, wie ihn sich jeder Verein nur wünschen kann, schnörkellos und effektiv, redet nur, wenn es angemessen ist und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft.
Und lässt ein sicherlich lohnendes Angebot sausen, um weiterhin in der Weltstadt Bremen gegen den Ball zu kicken, war so sicherlich nicht zu erwarten gewesen. Aber vielleicht erinnerte er sich auch daran, das der werbende Verein genau aus dem Land kommt, dass mit seinem Lehrer ich weiss was Gehabe uns einen wertvollen Spieler vor dem Halbfinale und der Fussballwelt einen Pokal klaute!
Oder glaubt wer wirklich, auch mit Frings wären wir nur Sieger der Herzen geworden? Na also...
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Dienstag, 8. Mai 2007
Ohrenschmerzen
am Dienstag, 8. Mai 2007, 22:58 im Topic 'Lottys Tag'
Heute Nachmittag passierte es wieder!
Papa jagdte recht erfolglos Staubflocken und Wollmäusen hinterher, während ich es mir in meiner Kuscheldecke aufm Sofa bequem gemacht hatte. Balkon ist derzeit etwas unpassend, da die Feuchtigkeit rapide gestiegen und Temperatur gefallen ist.
So lauschte ich also unserem bevorzugten Radiosender und liess den Regentag an mir vorbei prasseln, als das Monster in einer Werbepause zu neuem Leben erwachte! Ich weiss nicht, ob ihr schon mal die Werbung für S*itenbacher Müsli gehört habt? Nicht? Dann herzlichen Glückwunsch, euch ist damit einer der nervigsten Werbespots entgangen!
Stellt euch vor, eine viel zu hohe Männerstimme spricht ständig, von S*itenbacher, das tolle S*itenbacher, so von vorne nach hinten in der Höhe ansteigend. Furchtbar.
Bei dem Spot stelle ich mir immer das Zustandekommen dieser Fehlinvestition vor. Sitzt da der ergraute und in der Zeit stehengebliebene Firmeninhaber (Wir sind noch ein Familienbetrieb mit Tradition! *hüstel*räusper*) mit nem Haufen obercoolen Jünglingen an einem Tisch, die selbst wissen, wie grotten Scheisse ihre Werbung ist, sie aber trotzdem zu horrenden Preisen an den alten Zausel verkaufen können??? Und sagt der Patriarch nur deswegen "absolute Spitze", weil er keinen blassen Schimmer von Werbung hat? Ich weiss es nicht, ich weiss nur, DAS Müsli würde uns nie zwischen die Zähne kommen. Davon abgesehen, dass wir eh keins essen.
Papa meint ja, schau Lotty, das ist negative Suggestion, wir klappen zwar die Ohren bei dem Spot zu, können uns beim nächsten Einkauf bei den Müslis aber genau an das Produkt erinnern und weil die Werbung so verdammt doof ist, kauft man es dann doch, denn blöder schmecken, als die Werbung klingt, kann es gar nicht. So funktioniert das.
Ah ja, ich werd es trotzdem nicht ins Haus lassen, sofern es sich jemals in Papas Einkaufskorb verirren sollte.
Miss L
Papa jagdte recht erfolglos Staubflocken und Wollmäusen hinterher, während ich es mir in meiner Kuscheldecke aufm Sofa bequem gemacht hatte. Balkon ist derzeit etwas unpassend, da die Feuchtigkeit rapide gestiegen und Temperatur gefallen ist.
So lauschte ich also unserem bevorzugten Radiosender und liess den Regentag an mir vorbei prasseln, als das Monster in einer Werbepause zu neuem Leben erwachte! Ich weiss nicht, ob ihr schon mal die Werbung für S*itenbacher Müsli gehört habt? Nicht? Dann herzlichen Glückwunsch, euch ist damit einer der nervigsten Werbespots entgangen!
Stellt euch vor, eine viel zu hohe Männerstimme spricht ständig, von S*itenbacher, das tolle S*itenbacher, so von vorne nach hinten in der Höhe ansteigend. Furchtbar.
Bei dem Spot stelle ich mir immer das Zustandekommen dieser Fehlinvestition vor. Sitzt da der ergraute und in der Zeit stehengebliebene Firmeninhaber (Wir sind noch ein Familienbetrieb mit Tradition! *hüstel*räusper*) mit nem Haufen obercoolen Jünglingen an einem Tisch, die selbst wissen, wie grotten Scheisse ihre Werbung ist, sie aber trotzdem zu horrenden Preisen an den alten Zausel verkaufen können??? Und sagt der Patriarch nur deswegen "absolute Spitze", weil er keinen blassen Schimmer von Werbung hat? Ich weiss es nicht, ich weiss nur, DAS Müsli würde uns nie zwischen die Zähne kommen. Davon abgesehen, dass wir eh keins essen.
Papa meint ja, schau Lotty, das ist negative Suggestion, wir klappen zwar die Ohren bei dem Spot zu, können uns beim nächsten Einkauf bei den Müslis aber genau an das Produkt erinnern und weil die Werbung so verdammt doof ist, kauft man es dann doch, denn blöder schmecken, als die Werbung klingt, kann es gar nicht. So funktioniert das.
Ah ja, ich werd es trotzdem nicht ins Haus lassen, sofern es sich jemals in Papas Einkaufskorb verirren sollte.
Miss L
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