Montag, 30. Juli 2007
WE Chaosfrei
am Montag, 30. Juli 2007, 03:10 im Topic 'Lottys Tag'
Und wie haben du und Papa das Wochenende verlebt, frage mich gestern Abend Mama am Telefon und man beachte dabei die Priorität der namentlichen Abfolge der Personen.
Ach ganz gut soweit, sagte ich, obwohl Piep langweilig die treffendere Bezeichnung gewesen wäre. Denn die Wochenenden, wo sich Papa abends zum Nachtdienst begibt und aus selbigen am folgenden Morgen müde seine Glieder aufs Sofa fallen lässt, bieten wenig Gelegenheit für lustige Zweibeiner Episoden.
Papa ist maximal zweieinhalb Stunden in wachen oder scheintoten Zustand, je nach Betrachtungsweise, zu Hause, die restliche Zeit schläft er oder ist halt weg, um Taschengeld für Lotty zu verdienen.
So nutze ich die wenige gemeinsame Zeit gern aus, um ihm Gesellschaft zu leisten, auch wenn sich die Kommunikation meist nonverbal gestaltet. Mag daran gelegen haben, dass Papa gestern früh nach der Schicht und nach zwei wirklich kleinen Schlückchen aus dem Feierabendbier dem anspruchsvollen TV-Programm nicht mehr folgen konnte. Zuerst gab es leichte Zuckungen um seine Augen, dann wurde sein Körper zusehends entspannter und schliesslich sackte der Kopf nach hinten auf die Lehne weg. Nur sein Schnarchen war (noch) nicht zu hören.
So musste ich ihn wachrüsseln und gab ihm den freundschaftlichen Rat, doch die Schlafstatt zu wechseln, da dass Sofa nicht wirklich bequem wäre. Wenig später lagen wir im Bett, Korrektur, Papa sass noch, weil er unbedingt die Sendung zu Ende schauen wollte (Trickfilm!!) Ich hab den Schluss gesehen, Papa nicht, denn keine 5 Minuten nach dem Bettengang begann wieder der Versackungsprozess, nur diesmal verzichtete ich darauf, ihn zu wecken. Manchmal kann ich wirklich schrecklich lieb sein, nur die Langeweile liess sich damit nicht vertreiben.
Das wird sich heute zum nachmittäglichen Bade ändern, sobald ich die Quietschentchen instruiert habe…
Miss L
Ach ganz gut soweit, sagte ich, obwohl Piep langweilig die treffendere Bezeichnung gewesen wäre. Denn die Wochenenden, wo sich Papa abends zum Nachtdienst begibt und aus selbigen am folgenden Morgen müde seine Glieder aufs Sofa fallen lässt, bieten wenig Gelegenheit für lustige Zweibeiner Episoden.
Papa ist maximal zweieinhalb Stunden in wachen oder scheintoten Zustand, je nach Betrachtungsweise, zu Hause, die restliche Zeit schläft er oder ist halt weg, um Taschengeld für Lotty zu verdienen.
So nutze ich die wenige gemeinsame Zeit gern aus, um ihm Gesellschaft zu leisten, auch wenn sich die Kommunikation meist nonverbal gestaltet. Mag daran gelegen haben, dass Papa gestern früh nach der Schicht und nach zwei wirklich kleinen Schlückchen aus dem Feierabendbier dem anspruchsvollen TV-Programm nicht mehr folgen konnte. Zuerst gab es leichte Zuckungen um seine Augen, dann wurde sein Körper zusehends entspannter und schliesslich sackte der Kopf nach hinten auf die Lehne weg. Nur sein Schnarchen war (noch) nicht zu hören.
So musste ich ihn wachrüsseln und gab ihm den freundschaftlichen Rat, doch die Schlafstatt zu wechseln, da dass Sofa nicht wirklich bequem wäre. Wenig später lagen wir im Bett, Korrektur, Papa sass noch, weil er unbedingt die Sendung zu Ende schauen wollte (Trickfilm!!) Ich hab den Schluss gesehen, Papa nicht, denn keine 5 Minuten nach dem Bettengang begann wieder der Versackungsprozess, nur diesmal verzichtete ich darauf, ihn zu wecken. Manchmal kann ich wirklich schrecklich lieb sein, nur die Langeweile liess sich damit nicht vertreiben.
Das wird sich heute zum nachmittäglichen Bade ändern, sobald ich die Quietschentchen instruiert habe…
Miss L
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Sonntag, 22. Juli 2007
Warm auf Kalt
am Sonntag, 22. Juli 2007, 22:53 im Topic 'Lottys Tag'
Als Papa gestern von Arbeit nach Hause kam, verschwand er schnurtracks in der Küche. Mit halbem Auge hab ich ihn dabei beobachtet. Er packte aus seinem Transportbeutel, zu der er „Pendeltasche“ sagt, ein paar Flaschen Bier seiner Stammmarke in den Tiefkühler. Aus dem wiederum holte er Baguettes, ihr wisst schon, solche mit Belag zum fixen Aufbrutzeln im Ofen. Sicherlich kein opulentes 3 Gänge Menü, aber nach einer 12 Stundenschicht und für ihn allein; da ich mir nichts aus Zweibeiner Essen mache sofern nix Süsses dabei ist; völlig ausreichend.
Wenig später sass er neben mir auf der Couch und verputzte sein schnelles Schichti Abendessen. Ich sah ihn dabei missbilligend an. Papas lange Reaktionszeit beachtend quetschten sich neben mit Bier aufgeweichten Baguettebrocken im Mund die genuschelte Frage, Waschn losch Lotty?, vobei.
Ist das nicht irgendwie widersinnig?, fragte ich. Papa, schon auf Feierabend geschaltet, reagierte 2 Bissen später, immerhin klar formuliert, WAS???
Du legst Bier zum abkühlen in den Tiefkühler, tiefgekühlte Baguettes legst du wiederum zum auftauen in den Backofen. Das nenn ich völlig verfehlte Lebensmittelbevoratung und unsinnig verschwendete Energie.
Ob ich denn lieber tiefgefrorene Baguettes lutschen wolle und sie mit warmen Bier runter spülen mag, stellte er mir die Gegenfrage. Davon abgesehen, dass mir das wie gesagt mangels Geschmacksinteresse egal ist, gab ich ihm den Rat, dass er sein Abendessen doch schon früh planen könnte und die Sachen entsprechen vorher kühlen oder auftauen kann?!
Mit dem Satz, er plane schon genug auf Arbeit, war für Papa, in dem Falle ganz Mann, die Diskussion beendet und ich muss weiter an ihm arbeiten, ökobewusster zu leben. Vielleicht sollte ich morgen mein Fell grün färben...
Miss L
Wenig später sass er neben mir auf der Couch und verputzte sein schnelles Schichti Abendessen. Ich sah ihn dabei missbilligend an. Papas lange Reaktionszeit beachtend quetschten sich neben mit Bier aufgeweichten Baguettebrocken im Mund die genuschelte Frage, Waschn losch Lotty?, vobei.
Ist das nicht irgendwie widersinnig?, fragte ich. Papa, schon auf Feierabend geschaltet, reagierte 2 Bissen später, immerhin klar formuliert, WAS???
Du legst Bier zum abkühlen in den Tiefkühler, tiefgekühlte Baguettes legst du wiederum zum auftauen in den Backofen. Das nenn ich völlig verfehlte Lebensmittelbevoratung und unsinnig verschwendete Energie.
Ob ich denn lieber tiefgefrorene Baguettes lutschen wolle und sie mit warmen Bier runter spülen mag, stellte er mir die Gegenfrage. Davon abgesehen, dass mir das wie gesagt mangels Geschmacksinteresse egal ist, gab ich ihm den Rat, dass er sein Abendessen doch schon früh planen könnte und die Sachen entsprechen vorher kühlen oder auftauen kann?!
Mit dem Satz, er plane schon genug auf Arbeit, war für Papa, in dem Falle ganz Mann, die Diskussion beendet und ich muss weiter an ihm arbeiten, ökobewusster zu leben. Vielleicht sollte ich morgen mein Fell grün färben...
Miss L
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Donnerstag, 19. Juli 2007
Das Fallmaschinenbordbuch spricht
am Donnerstag, 19. Juli 2007, 02:05 im Topic 'Lottys Tag'
Okay, zu dieser nächtlichen Stunde hab ich ein gewisses Verständnis, dass sich die ersten grauen Zellen aus dem Denkprozess in Papas Gehirn verabschieden, und sich in der Kneipe an der Ecke zum Truncus cerebri treffen um das wohlverdiente Feierabendbier zu trinken. Wobei ich oft das Gefühl habe, dass sich dort mehr Zellen finden lassen als an den zugewiesenen Synapsen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Jedenfalls war Papa zu faul, den beim Aufruf einer Webseite erscheinenden englischen Text zu übersetzten:
„The web application you are attempting to access on this web server is currently unavailable. Please hit the "Refresh" button in your web browser to retry your request. Administrator Note: An error message detailing the cause of this specific request failure can be found in the application event log of the web server. Please review this log entry to discover what caused this error to occur.“
Dankenderweise mussten die Opera Entwickler an Menschen wie Papa schon im Vorfeld gedacht haben und bauten eine kleine nützliche Hilfe ein. Man kopiere den Text, klicke dann die rechte Maustaste und lässt sich den Text mit Hilfe des Babel Fisches übersetzten. Selbiges Getier dürfte Fans von D. Adams ein Begriff sein. Allerdings müssen die Entwickler von AltaVista nen miesen Klon vom Babel Fisch bekommen haben, denn so wie der übersetzt, wäre die Reise per Anhalter durch die Galaxis spätestens am Mond zu Ende gewesen:
„Die Netzanwendung, die Sie versuchen, auf dieses web server zugänglich zu machen, ist z.Z. nicht erreichbar. Schlagen Sie bitte "erneuern" Taste in Ihrem web browser, um Ihren Antrag wieder zu versuchen. Verwalter-Anmerkung: Eine Fehlermeldung, welche die Ursache dieses Ausfalls des spezifischen Antrags genau schildert, kann im Anwendung Fallmaschinenbordbuch des web server gefunden werden. Wiederholen Sie bitte diese Maschinenbordbucheintragung, um zu entdecken, was diese Störung veranließ aufzutreten.“
Liebe Freunde, das hier ist ein gewaltfreies Blog und ich werde die gute Miss F5 ganz bestimmt nicht schlagen, nur weil der Antrag zum Lesen der gewünschten Seite abgelehnt wurde, womit der Beweis erbracht wurde, auch im Internet ist die Bürokratie angekommen!
Praktischer finde ich da schon ein Fallmaschinenbordbuch, das klingt so wunderbar technisch und beantwortet sicherlich auch alle Fragen mit einer Antwort: 42
Und ab sofort wird hier nicht mehr kommentiert, sondern Maschinenbordbucheintragungen vorgenommen.
Selbige nahm auch unser „Offizieller erster Lotty Blog Fan“ vor, der mit seinen wunderbar sarkastischen Beiträgen den täglichen Irrsinn des Lebens genauer unter die Lupe nimmt und dabei alle lächerlichen Details schamlos zur Sprache bringt. Sein ebenfalls sehr lesenswertes Blog findet ihr hier http://gloiman.blogger.de/
Gloiman und Miss L freuen sich über weitere Maschinenbordbucheintragungen und wenn wer ne graue Zelle zuviel hat... ich kenn einen nützlichen Abnehmer.
Miss L
Jedenfalls war Papa zu faul, den beim Aufruf einer Webseite erscheinenden englischen Text zu übersetzten:
„The web application you are attempting to access on this web server is currently unavailable. Please hit the "Refresh" button in your web browser to retry your request. Administrator Note: An error message detailing the cause of this specific request failure can be found in the application event log of the web server. Please review this log entry to discover what caused this error to occur.“
Dankenderweise mussten die Opera Entwickler an Menschen wie Papa schon im Vorfeld gedacht haben und bauten eine kleine nützliche Hilfe ein. Man kopiere den Text, klicke dann die rechte Maustaste und lässt sich den Text mit Hilfe des Babel Fisches übersetzten. Selbiges Getier dürfte Fans von D. Adams ein Begriff sein. Allerdings müssen die Entwickler von AltaVista nen miesen Klon vom Babel Fisch bekommen haben, denn so wie der übersetzt, wäre die Reise per Anhalter durch die Galaxis spätestens am Mond zu Ende gewesen:
„Die Netzanwendung, die Sie versuchen, auf dieses web server zugänglich zu machen, ist z.Z. nicht erreichbar. Schlagen Sie bitte "erneuern" Taste in Ihrem web browser, um Ihren Antrag wieder zu versuchen. Verwalter-Anmerkung: Eine Fehlermeldung, welche die Ursache dieses Ausfalls des spezifischen Antrags genau schildert, kann im Anwendung Fallmaschinenbordbuch des web server gefunden werden. Wiederholen Sie bitte diese Maschinenbordbucheintragung, um zu entdecken, was diese Störung veranließ aufzutreten.“
Liebe Freunde, das hier ist ein gewaltfreies Blog und ich werde die gute Miss F5 ganz bestimmt nicht schlagen, nur weil der Antrag zum Lesen der gewünschten Seite abgelehnt wurde, womit der Beweis erbracht wurde, auch im Internet ist die Bürokratie angekommen!
Praktischer finde ich da schon ein Fallmaschinenbordbuch, das klingt so wunderbar technisch und beantwortet sicherlich auch alle Fragen mit einer Antwort: 42
Und ab sofort wird hier nicht mehr kommentiert, sondern Maschinenbordbucheintragungen vorgenommen.
Selbige nahm auch unser „Offizieller erster Lotty Blog Fan“ vor, der mit seinen wunderbar sarkastischen Beiträgen den täglichen Irrsinn des Lebens genauer unter die Lupe nimmt und dabei alle lächerlichen Details schamlos zur Sprache bringt. Sein ebenfalls sehr lesenswertes Blog findet ihr hier http://gloiman.blogger.de/
Gloiman und Miss L freuen sich über weitere Maschinenbordbucheintragungen und wenn wer ne graue Zelle zuviel hat... ich kenn einen nützlichen Abnehmer.
Miss L
Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Dienstag, 17. Juli 2007
Deckenspiele
am Dienstag, 17. Juli 2007, 19:16 im Topic 'Lottys Tag'
Ich als Gattungsteilnehmerin vom Stamme der Loxodonta africana habe mit Hitze keine Probleme, im Gegenteil, ich liebe sie. Hat auch den Vorteil, dass mir bei den gestrigen Temperaturen der Platz auf unserem Balkonstuhl von niemanden streitig gemacht wird, denn auch Papa zog es vor, wie ihr anderen Menschen, sich nur im Schatten unserer vier Wände aufzuhalten. Die nur unwesentlich kühler als der Balkon waren.
Als sich Papa zu einer Zigarettenpause in meinem Refugium blicken liess und mir zum nicht mehr mit gezählten Male die Frage stellte, ob ich eigentlich ein indischer oder afrikanischer Elefant bin (tja, Latein müsste man können!) , meine Antwort so gleich wieder vergessen würde, sagte schliesslich noch, heute gibt es einen Hitzerekord und bliess den Rauch gen Hitzehimmel. Ach nee, wäre ich nicht drauf gekommen.
In den abendlichen Regionalnachrichten war die Wärme sogar Thema Nummer 1 und man präsentierte uns mit einer Mischung aus Freude über die Sommerhitze und aus Besorgnis, dass es vielleicht zu warm sein könnte, eine Temperatur-Skala. Sieger wurde Holzdorf, irgendwo im weiteren Dunstkreis von Berlin gelegen, mit 38 komma noch etwas Grad. Nun ja, wir konnten noch mit 37 mithalten. Papa fragte sich, ob man zwischen 38 und 37° wirklich einen Unterschied spüren könnte? Nein, sagte ich, du bist nur ein Homo Sapiens, nur wir Loxodanten können das.
Die Fragezeichen in seinen Augen waren noch nicht ganz verschwunden, als er zu Bette ging. Dort, zur einschlafenden Berieselung noch ein wenig TV sehend, lag er mit weit von sich geworfener Decke und nur mit Boxershorts bekleidet transpirierend vor sich hin und stöhnte erschöpft, das ihm so gar nicht warm wäre, nein, nein.
Als er sich später in Einschlafstellung brachte, legte er die Decke zwischen die Beine, verknotete diese wiederum über der Decke und entschwand so langsam in den Schlaf. Nach dieser Nacht weiss ich ganz genau, was ich in meinem nächsten Leben nicht werden möchte, genau, die Zudecke von Papa. Das sonst hoch geschätzte Bettutensil wurde geknauscht, gezerrt, gerüttelt und, das fand ich zur Morgendämmerung besonders kurios, zum Ende über den ganzen Papa Körper gezogen. Hm, so wirklich kühler wurde es die Nacht nicht, umso unverständlicher war Papa zum unbarmherzigen Weckerklingeln die Aufwachposition. Der er schweissgebadet kopfschüttelnd entstieg....
Wie? Warum ich wach blieb? Papa ist nachts das schnarchende Bewegungschaos, versucht dabei mal ein Auge zu zubekommen! Na also.
Hab bei Petrus eine kleinere Heizungsstufe für die nächsten Tage bestellt...
Miss L
Als sich Papa zu einer Zigarettenpause in meinem Refugium blicken liess und mir zum nicht mehr mit gezählten Male die Frage stellte, ob ich eigentlich ein indischer oder afrikanischer Elefant bin (tja, Latein müsste man können!) , meine Antwort so gleich wieder vergessen würde, sagte schliesslich noch, heute gibt es einen Hitzerekord und bliess den Rauch gen Hitzehimmel. Ach nee, wäre ich nicht drauf gekommen.
In den abendlichen Regionalnachrichten war die Wärme sogar Thema Nummer 1 und man präsentierte uns mit einer Mischung aus Freude über die Sommerhitze und aus Besorgnis, dass es vielleicht zu warm sein könnte, eine Temperatur-Skala. Sieger wurde Holzdorf, irgendwo im weiteren Dunstkreis von Berlin gelegen, mit 38 komma noch etwas Grad. Nun ja, wir konnten noch mit 37 mithalten. Papa fragte sich, ob man zwischen 38 und 37° wirklich einen Unterschied spüren könnte? Nein, sagte ich, du bist nur ein Homo Sapiens, nur wir Loxodanten können das.
Die Fragezeichen in seinen Augen waren noch nicht ganz verschwunden, als er zu Bette ging. Dort, zur einschlafenden Berieselung noch ein wenig TV sehend, lag er mit weit von sich geworfener Decke und nur mit Boxershorts bekleidet transpirierend vor sich hin und stöhnte erschöpft, das ihm so gar nicht warm wäre, nein, nein.
Als er sich später in Einschlafstellung brachte, legte er die Decke zwischen die Beine, verknotete diese wiederum über der Decke und entschwand so langsam in den Schlaf. Nach dieser Nacht weiss ich ganz genau, was ich in meinem nächsten Leben nicht werden möchte, genau, die Zudecke von Papa. Das sonst hoch geschätzte Bettutensil wurde geknauscht, gezerrt, gerüttelt und, das fand ich zur Morgendämmerung besonders kurios, zum Ende über den ganzen Papa Körper gezogen. Hm, so wirklich kühler wurde es die Nacht nicht, umso unverständlicher war Papa zum unbarmherzigen Weckerklingeln die Aufwachposition. Der er schweissgebadet kopfschüttelnd entstieg....
Wie? Warum ich wach blieb? Papa ist nachts das schnarchende Bewegungschaos, versucht dabei mal ein Auge zu zubekommen! Na also.
Hab bei Petrus eine kleinere Heizungsstufe für die nächsten Tage bestellt...
Miss L
Permalink (5 Kommentare) Kommentieren
Freitag, 13. Juli 2007
Wer eine Reise....
am Freitag, 13. Juli 2007, 02:38 im Topic 'Lottys Tag'
Letzten Sonntag begab ich mich mit Papa auf Bahnreise. Sollte an diesem Tag ohne grösseres Risiko möglich sein, Streik drohte eher an anderen Tagen.
Begonnen hatte unsere Fahrt mit der gelben Stromhure, auch U-Bahn genannt. 2 Stationen nach uns stiegen zwei junge Menschen ein, SIE und ER und setzten sich uns genau gegenüber. Papa verbringt seine Bahnfahrzeit gerne mit dem Studium von Leselektüre, an dem Tag machte er aber eine Ausnahme und fröhnte mit mir unserem Hobby Menschen beobachten.
Die beiden erwähnten Gestalten waren ein sehr interessantes Studienobjekt, schon vom Äusseren. Beide barfuss in ihren Turnschuhen, sehr schlicht gekleidet hielt ER eine Spendenbüchse in der Hand. Darauf schrieb ER mit einem von IHR gereichten Edding das Wort „Circus“ Mit bemüht ordentlicher Schreibweise, aber es sah kindlich aus. Dann sagte ER zu Papa sehend und zu IHR sprechend, Circus wird mit „c“ geschrieben, etwas, das sehr viele falsch schreiben würden und sah dabei Papa eindringlich an. Hellseher? Denn Papa sagte mir in Gedanken, das er IHM nicht zustimmen könne, denn Zirkus schreibt er mit „z“ und „k“ und meint sich damit auf der Duden konformen Seite zu wissen. Papa beobachte die beiden in der Hoffnung, nicht aufgefordert zu werden, die Spendendose zu füllen, da sie ihm doch einen seltsamen Eindruck bereiteten. Mir übrings auch, zumal wir keinen „Z“ir“k“us“ in unserem Stadteil wähnten.
Wenig später stiegen wir mit dem seltsamen Pärchen in die S-Bahn um. Die Circusjugend fand einen anderen Platz als wir und einen wohl interessierten Gesprächspartner, der das Geheimnis der Spardose ergründen wollte?
Wir hatten dafür Gesellschaft eines um mehrere Jahrzehnte älteren Pärchens inklusive doofen Dackels bekommen. Er versank in anscheint weiser Vorahnung in tiefem Schlaf (völlig unmöglich in der Berliner S-Bahn) während sie ständig bemüht war, ihren hyperaktiven, nein, nervösen Dackel zu beruhigen. Das gelang leider mehr schlecht als recht, das Vieh schwänzelte laufend eindringlich winselnd um die Beine von Frauchen während Herrchen nebenan schlief und sich damit aus jeder Verantwortung nahm. Sehr clever. Und der Köter nervte einfach nur. Oder waren es doch die beständig wirkunsglosen Beruhigungsworte von Frauchen? Wahrscheinlich beides.
Zu der Gesellschaft gesellte sich am Ostkreuz ein junger Mann, der erstmal demonstrativ mit finsterem Blicke das Klappfenster aufmachte und seine Lederjacke ausziehend auf dem Nachbarsitz platzierte. Papa gruppierte ihn sofort in die Gruppe zum-Glück-ist-es-nicht-Nachts-halb-eins-und-ich-sitze-allein-in-der-Bahn Gruppe ein. Total fieser Blick. Typ ohne Jacke und Kaffeebecher in den Klappsitz platzierend sah dem Dackel Frauchen Spiel ebenfalls angewidert zu und schüttelte nur ständig den Kopf, während Papa bemüht war, ihn nicht zu lang und zu oft anzuschauen und ich meinen Rüssel tiefer in den Rucksack rollte. Dackel und fieser Blick verliessen uns zum Glück ein paar Stationen vor dem nächsten Ziel. Dackel Herrchen wurde sogar wie ein Wunder rechtzeitig wach.
Anschliessend bestiegen wir den Euroctiy Berlin-Wien und schon die Menschenmenge auf dem Bahnsteig verhiess eine weitere gesellschaftliche Reise. Die fand sich dann in im Abteil der Klischees folgendermaßen zusammen.... Ein Koreaner, auf der Hatz nach 10 europäischen Hauptstädten und Sehenswürdigkeiten Dresden abhakend, ein Inder, still und höflich, ein Engländer, angetrunken, prollig und laut und ein Deutscher aus den 68igern übrig geblieben, den Koffer abstellend und den Rest der Fahrt im Speisewagen verschwunden. DAS war dann Papa an Input doch zuviel und er vergrub sich in seiner Zeitung, deren Studium keine 20min nach Verlassen des Hauptbahnhofes damit abrupt endete, dass der Zug stehen blieb. Und der Zugchef sagte, das man wegen eines Böschungsbrandes umgeleitet wird. Papa, beruflich bedingt nicht ganz ahnungslos sah schon Zeil und Zweck seiner Fahrt fortschwimmen, als nach 20 min die Reise weiter ging und die Umleitung ausfiel.
Die weitere Fahrt verlief dann sehr ruhig, der Koreaner studierte seinen Reiseführer, der Engländer gönnte sich noch eine Dose zuviel Bier und schlief ein und der Inder fragte Papa noch nach Feuer für seine Zigarette und wir erreichten nur leicht verspätet unser Ziel.
Zur Heimreise am selbigen Tage wollten wir den gleichen Weg nutzen, aber Papa, wie gesagt beruflich bedingt, unkte schon vor erreichen des Bahnhofes, das der Zug unserer Wahl erfahrungsgemäss gern verspätet ist. War er dann auch und so schlimm, das wir uns für einen alternativen Reiseweg entscheiden mussten. Der führte uns ziemlich nah an Mamas Heimat vorbei, jedoch bewog ihre verwunderte SMS, warum wir über ihre Heimat fahren, sie nicht dazu, uns auf dem Bahnhof schnell Hallo zu sagen, als wir umsteigen mussten. Gut, der liegt nicht gleich um die Ecke, aber schön wäre es trotzdem gewesen.
Der Rest der Reise verlief dann sehr unspektakulär, Papa versank alten Gewohnheiten folgend in seiner Zeitung und ich sah aus dem Fenster. Davon abhalten konnte ihn nur noch eine 3er Gruppe junger Studenten, die sich neben uns in der S-Bahn gesellten und sich völlig ungeniert über ihre letzten Männerbekanntschaften unterhielten. Da tat Papa nur noch so, als würde er lesen aber das heimliche Grinsen in seinem Gesicht hab glaub nicht nur ich gesehen...
Als wir dann zu nächtlicher Stunde ins heimige Bett fielen und ich meinen Wunsch äusserte, doch bald wieder Bahn zu fahren, gähnte Papa nur noch herzhaft, murmelte was von „Später, Lotty, später“ und schnarchte in den Tiefschlaf.
Miss L
Begonnen hatte unsere Fahrt mit der gelben Stromhure, auch U-Bahn genannt. 2 Stationen nach uns stiegen zwei junge Menschen ein, SIE und ER und setzten sich uns genau gegenüber. Papa verbringt seine Bahnfahrzeit gerne mit dem Studium von Leselektüre, an dem Tag machte er aber eine Ausnahme und fröhnte mit mir unserem Hobby Menschen beobachten.
Die beiden erwähnten Gestalten waren ein sehr interessantes Studienobjekt, schon vom Äusseren. Beide barfuss in ihren Turnschuhen, sehr schlicht gekleidet hielt ER eine Spendenbüchse in der Hand. Darauf schrieb ER mit einem von IHR gereichten Edding das Wort „Circus“ Mit bemüht ordentlicher Schreibweise, aber es sah kindlich aus. Dann sagte ER zu Papa sehend und zu IHR sprechend, Circus wird mit „c“ geschrieben, etwas, das sehr viele falsch schreiben würden und sah dabei Papa eindringlich an. Hellseher? Denn Papa sagte mir in Gedanken, das er IHM nicht zustimmen könne, denn Zirkus schreibt er mit „z“ und „k“ und meint sich damit auf der Duden konformen Seite zu wissen. Papa beobachte die beiden in der Hoffnung, nicht aufgefordert zu werden, die Spendendose zu füllen, da sie ihm doch einen seltsamen Eindruck bereiteten. Mir übrings auch, zumal wir keinen „Z“ir“k“us“ in unserem Stadteil wähnten.
Wenig später stiegen wir mit dem seltsamen Pärchen in die S-Bahn um. Die Circusjugend fand einen anderen Platz als wir und einen wohl interessierten Gesprächspartner, der das Geheimnis der Spardose ergründen wollte?
Wir hatten dafür Gesellschaft eines um mehrere Jahrzehnte älteren Pärchens inklusive doofen Dackels bekommen. Er versank in anscheint weiser Vorahnung in tiefem Schlaf (völlig unmöglich in der Berliner S-Bahn) während sie ständig bemüht war, ihren hyperaktiven, nein, nervösen Dackel zu beruhigen. Das gelang leider mehr schlecht als recht, das Vieh schwänzelte laufend eindringlich winselnd um die Beine von Frauchen während Herrchen nebenan schlief und sich damit aus jeder Verantwortung nahm. Sehr clever. Und der Köter nervte einfach nur. Oder waren es doch die beständig wirkunsglosen Beruhigungsworte von Frauchen? Wahrscheinlich beides.
Zu der Gesellschaft gesellte sich am Ostkreuz ein junger Mann, der erstmal demonstrativ mit finsterem Blicke das Klappfenster aufmachte und seine Lederjacke ausziehend auf dem Nachbarsitz platzierte. Papa gruppierte ihn sofort in die Gruppe zum-Glück-ist-es-nicht-Nachts-halb-eins-und-ich-sitze-allein-in-der-Bahn Gruppe ein. Total fieser Blick. Typ ohne Jacke und Kaffeebecher in den Klappsitz platzierend sah dem Dackel Frauchen Spiel ebenfalls angewidert zu und schüttelte nur ständig den Kopf, während Papa bemüht war, ihn nicht zu lang und zu oft anzuschauen und ich meinen Rüssel tiefer in den Rucksack rollte. Dackel und fieser Blick verliessen uns zum Glück ein paar Stationen vor dem nächsten Ziel. Dackel Herrchen wurde sogar wie ein Wunder rechtzeitig wach.
Anschliessend bestiegen wir den Euroctiy Berlin-Wien und schon die Menschenmenge auf dem Bahnsteig verhiess eine weitere gesellschaftliche Reise. Die fand sich dann in im Abteil der Klischees folgendermaßen zusammen.... Ein Koreaner, auf der Hatz nach 10 europäischen Hauptstädten und Sehenswürdigkeiten Dresden abhakend, ein Inder, still und höflich, ein Engländer, angetrunken, prollig und laut und ein Deutscher aus den 68igern übrig geblieben, den Koffer abstellend und den Rest der Fahrt im Speisewagen verschwunden. DAS war dann Papa an Input doch zuviel und er vergrub sich in seiner Zeitung, deren Studium keine 20min nach Verlassen des Hauptbahnhofes damit abrupt endete, dass der Zug stehen blieb. Und der Zugchef sagte, das man wegen eines Böschungsbrandes umgeleitet wird. Papa, beruflich bedingt nicht ganz ahnungslos sah schon Zeil und Zweck seiner Fahrt fortschwimmen, als nach 20 min die Reise weiter ging und die Umleitung ausfiel.
Die weitere Fahrt verlief dann sehr ruhig, der Koreaner studierte seinen Reiseführer, der Engländer gönnte sich noch eine Dose zuviel Bier und schlief ein und der Inder fragte Papa noch nach Feuer für seine Zigarette und wir erreichten nur leicht verspätet unser Ziel.
Zur Heimreise am selbigen Tage wollten wir den gleichen Weg nutzen, aber Papa, wie gesagt beruflich bedingt, unkte schon vor erreichen des Bahnhofes, das der Zug unserer Wahl erfahrungsgemäss gern verspätet ist. War er dann auch und so schlimm, das wir uns für einen alternativen Reiseweg entscheiden mussten. Der führte uns ziemlich nah an Mamas Heimat vorbei, jedoch bewog ihre verwunderte SMS, warum wir über ihre Heimat fahren, sie nicht dazu, uns auf dem Bahnhof schnell Hallo zu sagen, als wir umsteigen mussten. Gut, der liegt nicht gleich um die Ecke, aber schön wäre es trotzdem gewesen.
Der Rest der Reise verlief dann sehr unspektakulär, Papa versank alten Gewohnheiten folgend in seiner Zeitung und ich sah aus dem Fenster. Davon abhalten konnte ihn nur noch eine 3er Gruppe junger Studenten, die sich neben uns in der S-Bahn gesellten und sich völlig ungeniert über ihre letzten Männerbekanntschaften unterhielten. Da tat Papa nur noch so, als würde er lesen aber das heimliche Grinsen in seinem Gesicht hab glaub nicht nur ich gesehen...
Als wir dann zu nächtlicher Stunde ins heimige Bett fielen und ich meinen Wunsch äusserte, doch bald wieder Bahn zu fahren, gähnte Papa nur noch herzhaft, murmelte was von „Später, Lotty, später“ und schnarchte in den Tiefschlaf.
Miss L
Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
Montag, 9. Juli 2007
Frechheit der Woche
am Montag, 9. Juli 2007, 19:12 im Topic 'Lottys Tag'
Vergangenen Freitag kam Papa Abends mit der Post in der Hand nach Hause und sagte, Tele2 habe uns wieder geschrieben. Verstehe ich nicht, sagte ich, mit denen telefonieren wir doch gar nicht mehr??! Das ist richtig, stimmte Papa zu und umso gespannter waren wir, was die immer noch von uns wollten.
Das Rätsel löste sich mit öffnen des Briefes schnell auf und trieb uns die Zornesröte ins Gesicht und auf den Rüssel. "Zu zahlender Betrag: 30 Euro" Bitte??? Wofür das denn?
Tele2 war der Meinung, eine Pauschale für Vetragsbeendigung zu verlangen! Das ist nicht nur frech das ist einfach nur ganz fiese Abzocke. Denn bevor man eine nicht in den AGB´s benannte Gebühr verlangen will, sollte man vorher auch anständig den Vetrag kündigen und das haben wir schliesslich nicht getan. Haben einfach nur ihre Leistung nicht mehr in Anspruch genommen.
Da Tele2 als unheimlich servicefreundliches Unternehmen natürlich nur kostenpflichtige Nummern und keine Mailadresse anbietet, hat Papa seine Beschwerde vorläufig übers Kontaktformular versendet. Wir rechnen nicht mit einer Antwort, dafür darf sich aber Tele2 bald auf gepfefferte Post von uns "freuen".
Miss L
Das Rätsel löste sich mit öffnen des Briefes schnell auf und trieb uns die Zornesröte ins Gesicht und auf den Rüssel. "Zu zahlender Betrag: 30 Euro" Bitte??? Wofür das denn?
Tele2 war der Meinung, eine Pauschale für Vetragsbeendigung zu verlangen! Das ist nicht nur frech das ist einfach nur ganz fiese Abzocke. Denn bevor man eine nicht in den AGB´s benannte Gebühr verlangen will, sollte man vorher auch anständig den Vetrag kündigen und das haben wir schliesslich nicht getan. Haben einfach nur ihre Leistung nicht mehr in Anspruch genommen.
Da Tele2 als unheimlich servicefreundliches Unternehmen natürlich nur kostenpflichtige Nummern und keine Mailadresse anbietet, hat Papa seine Beschwerde vorläufig übers Kontaktformular versendet. Wir rechnen nicht mit einer Antwort, dafür darf sich aber Tele2 bald auf gepfefferte Post von uns "freuen".
Miss L
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Montag, 2. Juli 2007
Belauscht
am Montag, 2. Juli 2007, 01:21 im Topic 'Lottys Tag'
Mama und Papa sitzen beim sonntäglichen Zeitungsstudium, woraus sich folgender Dialog ergab:
M: Also „Stirb langsam 4“ will ich auch sehen!
P: Wollen wir sehen Hase!
M: Wer sagt, dass ich mit dir ins Kino gehen will, hm?
P: (fragend M ansehend) Warum nicht mit mir??
M: Weil ich sabbern muss.
P: ??? Sabbern ???
M: Ja wegen Bruce Wills und da will ich nicht dabei haben!
P: Ah verstehe, du gehst zwecks sabbern in den Film und ich, um zu sehen, was für nen Kerl an mir verloren gegangen ist.
M: Genau deswegen muss ich mir ja noch überlegen, ob ich mit dir ins Kino gehe.
P: Weil du nur wegen Bruce und nicht wegen mir sabbern kannst?
M: Nein, weil du im Unterhemd eher zum lachen als zum sabbern aussiehst und nun lass mich weiterlesen.
Ich nehme ab sofort Wetten an, ob beide gemeinsam gehen oder nicht!
M: Also „Stirb langsam 4“ will ich auch sehen!
P: Wollen wir sehen Hase!
M: Wer sagt, dass ich mit dir ins Kino gehen will, hm?
P: (fragend M ansehend) Warum nicht mit mir??
M: Weil ich sabbern muss.
P: ??? Sabbern ???
M: Ja wegen Bruce Wills und da will ich nicht dabei haben!
P: Ah verstehe, du gehst zwecks sabbern in den Film und ich, um zu sehen, was für nen Kerl an mir verloren gegangen ist.
M: Genau deswegen muss ich mir ja noch überlegen, ob ich mit dir ins Kino gehe.
P: Weil du nur wegen Bruce und nicht wegen mir sabbern kannst?
M: Nein, weil du im Unterhemd eher zum lachen als zum sabbern aussiehst und nun lass mich weiterlesen.
Ich nehme ab sofort Wetten an, ob beide gemeinsam gehen oder nicht!
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Freitag, 29. Juni 2007
Geschmacksveränderung
am Freitag, 29. Juni 2007, 21:23 im Topic 'Lottys Tag'
Papa hat seit einiger Zeit ein Problem.
Hm, davon abgesehen das ich persönlich meinen Zweibeiner an für sich für ein Gesamtproblem halte, bin ich doch Optimistin genug, ihm beim Lösen der seinigen ein wenig helfen zu können.
Sein derzeitiges befasst sich mit der dezenten Veränderung seines Musikgeschmackes, der bisher eindeutig Vergangenheits-belastet (Pop&Wave der 80iger) und ein wenig schwarz (Dark Wave) angehaucht ist. Bis zu dem Tag, als Miss Nelly Furtado ihr Album „Loose“ auf den Markt und in Papas Ohren warf. Dort hat es sich zeitweise festgefressen, obwohl RnB mit Soul vermischt sonst keinen wohlwollenden Eingang in seine Gehörgänge bekam. Ab diesem Zeitpunkt begann er darüber zu sinnieren, ob das Gefallen solcher Musik etwas mit seinem fortschreitenden Alter zu tun haben könnte? Denn inzwischen gibt es zwei weitere Songs vom Furtado Produzenten Timbaland, die mit ebenso hoher Rotation wie das Album von Nelly durch unsere Boxen laufen.
Inzwischen hat sich Papa mit seiner musikalischen Geschmacksanpassung angefreundet. Schön, das Problem hätte ich somit für ihn gelöst.
Miss L
Hm, davon abgesehen das ich persönlich meinen Zweibeiner an für sich für ein Gesamtproblem halte, bin ich doch Optimistin genug, ihm beim Lösen der seinigen ein wenig helfen zu können.
Sein derzeitiges befasst sich mit der dezenten Veränderung seines Musikgeschmackes, der bisher eindeutig Vergangenheits-belastet (Pop&Wave der 80iger) und ein wenig schwarz (Dark Wave) angehaucht ist. Bis zu dem Tag, als Miss Nelly Furtado ihr Album „Loose“ auf den Markt und in Papas Ohren warf. Dort hat es sich zeitweise festgefressen, obwohl RnB mit Soul vermischt sonst keinen wohlwollenden Eingang in seine Gehörgänge bekam. Ab diesem Zeitpunkt begann er darüber zu sinnieren, ob das Gefallen solcher Musik etwas mit seinem fortschreitenden Alter zu tun haben könnte? Denn inzwischen gibt es zwei weitere Songs vom Furtado Produzenten Timbaland, die mit ebenso hoher Rotation wie das Album von Nelly durch unsere Boxen laufen.
Inzwischen hat sich Papa mit seiner musikalischen Geschmacksanpassung angefreundet. Schön, das Problem hätte ich somit für ihn gelöst.
Miss L
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Montag, 18. Juni 2007
Gern gehalten
am Montag, 18. Juni 2007, 02:57 im Topic 'Lottys Tag'
Als Papa gestern Morgen in mein Blog sah, sagte er zu mir, na Lotty, fehlt ein wenig die Inspiration? Ganz schön frech, wie ich finde, aber es gab wirklich kaum bis gar nichts, was ich als Blog würdig eingestuft hätte. Selbst mein Zweibeiner mit seinen je zwei linken Extremitäten verhielt sich wie ein normaler Mensch im Alltag. Aber eine Geschichte hat er mir doch noch verraten, zum Dauerthema Deutschland und seine Servicewüste.
Das angenehme Gegenteil erlebt er bei seiner Suchtmittelbeschaffung an einer Tankstelle. Dort wird er nach Äusserung seines Wunsches regelmässig gefragt, ob es noch ein Kaffee sein dürfte (Früh um halb sieben eine berechtigte Frage, oder?!) oder sonstiger Gegenstände, wie zum Beispiel ein Feuerzeug. Eben diese Frage wurde ihm gestern gestellt und da er zufällig wirklich ein Neues brauchte und natürlich immer vergisst, eines zu kaufen, war er ob der hilfreichen Nachfrage des Verkäufers sehr dankbar und griff zu.
Wer in Berlin auf Landsberger Allee in stadtauswärtiger Richtung gleich nach der Kreuzung vom Blumberger Damm bei den Jungs mit der weissen Schrift auf blauen Grund Halt machen möchte, dem ist eine charmant unaufdringliche Bedingung garantiert. Einzig die hohen Spritpreise wird auch ein freundliches Personal nicht freundlicher gestalten können. Schade eigentlich.
Das angenehme Gegenteil erlebt er bei seiner Suchtmittelbeschaffung an einer Tankstelle. Dort wird er nach Äusserung seines Wunsches regelmässig gefragt, ob es noch ein Kaffee sein dürfte (Früh um halb sieben eine berechtigte Frage, oder?!) oder sonstiger Gegenstände, wie zum Beispiel ein Feuerzeug. Eben diese Frage wurde ihm gestern gestellt und da er zufällig wirklich ein Neues brauchte und natürlich immer vergisst, eines zu kaufen, war er ob der hilfreichen Nachfrage des Verkäufers sehr dankbar und griff zu.
Wer in Berlin auf Landsberger Allee in stadtauswärtiger Richtung gleich nach der Kreuzung vom Blumberger Damm bei den Jungs mit der weissen Schrift auf blauen Grund Halt machen möchte, dem ist eine charmant unaufdringliche Bedingung garantiert. Einzig die hohen Spritpreise wird auch ein freundliches Personal nicht freundlicher gestalten können. Schade eigentlich.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Donnerstag, 14. Juni 2007
Frau Doktor
am Donnerstag, 14. Juni 2007, 02:32 im Topic 'Lottys Tag'
Mein Zweibeiner hat ja das Rad fahren wieder für sich entdeckt.
Hatte ich hier schon mehrmals erwähnt (-en müssen) aber gestern hat er etwas übertrieben.
Nachdem er seine grosse Ausfahrt anlässlich der Sternfahrt in Berlin mit seiner Radlerhose in seinen Augen mit Bravour gemeistert hatte, musste er die letzten Tage auf seinen Fahrten zur Arbeit wieder mit normaler Bekleidung Vorlieb nehmen. Mangels ausreichender Umkleidemöglichkeiten.
Alles schön und gut, gestern kam er aber nach seiner zweiten Ausfahrt zur Arbeit mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht nach Hause. Doch leicht besorgt fragte ich nach dem Grund.
Sagte Papa, das der Sattel echt nichts tauge und er das Gefühl habe, sich seinen linken Oberschenkel wund gerieben zu haben. Der Aussage folgte die abrupte Lockerung der Hose, gefolgt von der Aufforderung, seinen schmalen Schenkel nach Rötungen oder sonstigen Verletzungen zu untersuchen! Dem widersprach ich mit dem dezenten Hinweis, dass mir seine Knautschattacken während der Bettruhe an seinem Gesicht an Körperkontakt genügen würden. Ja wer bin ich denn?
Leicht unverstänlich schloss er wieder seinen Gürtel und verzog sich ins Wohnzimmer, jedoch nicht ohne mich als Anti-Sportsfreundin zu bezeichnen. Auf ihn aufpassen zu müssen ist schon Sport genug.
Hatte ich hier schon mehrmals erwähnt (-en müssen) aber gestern hat er etwas übertrieben.
Nachdem er seine grosse Ausfahrt anlässlich der Sternfahrt in Berlin mit seiner Radlerhose in seinen Augen mit Bravour gemeistert hatte, musste er die letzten Tage auf seinen Fahrten zur Arbeit wieder mit normaler Bekleidung Vorlieb nehmen. Mangels ausreichender Umkleidemöglichkeiten.
Alles schön und gut, gestern kam er aber nach seiner zweiten Ausfahrt zur Arbeit mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht nach Hause. Doch leicht besorgt fragte ich nach dem Grund.
Sagte Papa, das der Sattel echt nichts tauge und er das Gefühl habe, sich seinen linken Oberschenkel wund gerieben zu haben. Der Aussage folgte die abrupte Lockerung der Hose, gefolgt von der Aufforderung, seinen schmalen Schenkel nach Rötungen oder sonstigen Verletzungen zu untersuchen! Dem widersprach ich mit dem dezenten Hinweis, dass mir seine Knautschattacken während der Bettruhe an seinem Gesicht an Körperkontakt genügen würden. Ja wer bin ich denn?
Leicht unverstänlich schloss er wieder seinen Gürtel und verzog sich ins Wohnzimmer, jedoch nicht ohne mich als Anti-Sportsfreundin zu bezeichnen. Auf ihn aufpassen zu müssen ist schon Sport genug.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge