Montag, 6. August 2007
Krieg!
Warum sich die Inhaberin dieses Blogs so schnell nach dem Update aus den wohnzimmerlichen Gefilden verabschiedet hatte, wusste ich spätestens, als es leise um mein Ohr zu surren begann.
Das Kriegsgerät hat bereits zweimal getroffen und mehrmals mein Gesichtsfeld durchflogen, nur meine Abschusserfolge sind bisher mässig. Schnelle Erfolge sind von Nöten, sofern die Nacht noch im gemütlichen Serien anschauen enden soll. Denn mein süsses Blut mag derzeit wohl keiner so schnell mit mir tauschen, oder?

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren



Donnerstag, 2. August 2007
Networking
Papa hatte kürzlich im Büro eines Kollegen ein Schwein entdeckt. Kein lebendiges und auch nicht den Kollegen als solchen, sondern so ein Dingens mit nem Spar- davor. Neben dem Schwein stand ein kleines Schild, das zur Fütterung mit 10 Cent aufforderte, sobald man ein deutsches Word mittels der englischen Sprache in die Verballhornung trieb.
Morgen werde ich Papa zur Zahlung in das Schwein verpflichten, auch wenn ihm der Titel dieses Beitrages zu Hause aus dem Munde fiel.

Wir stöberten gerade in unseren Lieblingsblogs, als Papa neugierig verglich, wer bei wem im Blogscroll steht und dabei eine lesende Rundreise durch die „kleine“ Bloggerwelt absolvierte, die ihn überraschenderweise nach einigen guten und einigen weniger guten Blogs zum Ausgangspunkt zurückführte. Interessantes Networking (Kling, 10 Cent bitte), sagte Papa, wie in einem Spinnennetz. Sachlich betrachtet musste ich Papa zustimmen, fügte jedoch hinzu, dass ich mich nicht in Metamorphose begeben habe und ab sofort als Spinne betrachte.
Ich solle das bildlich sehen, sagte Papa. Schliesslich habe ich ja mit meinem Freund Gloiman schon den ersten Faden gesponnen und dann gäbe es ja noch die kleinen unsichtbaren, wie meine Abos und meine Members (Kling, 10 Cent bitte) ja schon gut, Mitglieder natürlich.
Die „Fäden“ zu meinen Abos würde ich auch gern per Blogscroll sichtbar werden lassen, jedoch ist Papa in Sachen HTML ahnungslos wie eine tote Fliege im Netz und ich kann mit den Links, wo man das sicherlich ohne weiteres basteln könnte, nix anfangen. Ich solle doch eine Stelle als Lotty Blog Facility Manager (Kling, 10 Cent bitte) ausschreiben, war Papas Rat dazu. Hmm, das mach ich vielleicht eines Tages noch.

Ihr könnt mich ja mit euren Kommentaren erstmal weiter im Netz verknüpfen, ich verabschiede mich schon heute in das Wochenende und erfreue mich an dem Gedanken, Papa morgen früh auf Arbeit Gedankenwolken fabrizieren zu sehen, während ich mir die Wartezeit bis zur Weiterfahrt Richtung Mama mit einem elefantösen Nickerchen vertreiben werde...

Miss L

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren



Montag, 30. Juli 2007
WE Chaosfrei
Und wie haben du und Papa das Wochenende verlebt, frage mich gestern Abend Mama am Telefon und man beachte dabei die Priorität der namentlichen Abfolge der Personen.
Ach ganz gut soweit, sagte ich, obwohl Piep langweilig die treffendere Bezeichnung gewesen wäre. Denn die Wochenenden, wo sich Papa abends zum Nachtdienst begibt und aus selbigen am folgenden Morgen müde seine Glieder aufs Sofa fallen lässt, bieten wenig Gelegenheit für lustige Zweibeiner Episoden.

Papa ist maximal zweieinhalb Stunden in wachen oder scheintoten Zustand, je nach Betrachtungsweise, zu Hause, die restliche Zeit schläft er oder ist halt weg, um Taschengeld für Lotty zu verdienen.
So nutze ich die wenige gemeinsame Zeit gern aus, um ihm Gesellschaft zu leisten, auch wenn sich die Kommunikation meist nonverbal gestaltet. Mag daran gelegen haben, dass Papa gestern früh nach der Schicht und nach zwei wirklich kleinen Schlückchen aus dem Feierabendbier dem anspruchsvollen TV-Programm nicht mehr folgen konnte. Zuerst gab es leichte Zuckungen um seine Augen, dann wurde sein Körper zusehends entspannter und schliesslich sackte der Kopf nach hinten auf die Lehne weg. Nur sein Schnarchen war (noch) nicht zu hören.

So musste ich ihn wachrüsseln und gab ihm den freundschaftlichen Rat, doch die Schlafstatt zu wechseln, da dass Sofa nicht wirklich bequem wäre. Wenig später lagen wir im Bett, Korrektur, Papa sass noch, weil er unbedingt die Sendung zu Ende schauen wollte (Trickfilm!!) Ich hab den Schluss gesehen, Papa nicht, denn keine 5 Minuten nach dem Bettengang begann wieder der Versackungsprozess, nur diesmal verzichtete ich darauf, ihn zu wecken. Manchmal kann ich wirklich schrecklich lieb sein, nur die Langeweile liess sich damit nicht vertreiben.

Das wird sich heute zum nachmittäglichen Bade ändern, sobald ich die Quietschentchen instruiert habe…

Miss L

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren