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Donnerstag, 26. Juli 2007
Gehörtes (3)
am Donnerstag, 26. Juli 2007, 03:05 im Topic 'Lottys Tip'
Auf unseren letzten Besuchsfahrten zur Mama drehten sich die Silberlinge vom Hörbuch „Cupido“ von Jillinane Hoffmann, gelesen von Iris Böhm, im Player unseres Froschfresser (Franzosen) Autos.
Papa beschlich vorm einlegen der ersten CD eine gewisse Skepsis, denn mit dem ersten von uns gehörten Hörbuch, das Iris Böhm las, verband uns keine gute Erinnerung. Was aber zum grössten Teil an der Geschichte lag.
Nun also „Cupido“, die Geschichte von C.J., einer taffen Stattsanwältin in Florida, die ein dunkles Geheimnis aus ihrer Studienzeit in New York mit sich herum trägt. Eine böse Vergewaltigung, die ihr ganzes Leben von Grund auf änderte und durcheinander brachte, auch weil der Täter nie gefasst wurde.
Der Teil der Geschichte beginnt sehr spannend, auch wenn die die grausam detailierten Szenen der Vergewaltigung nicht jedermanns Geschmack sein mögen. Doch kommt hier das Martyrium, was C.J. durchleben muss, der Spannung sehr zu gute.
Nach einem Zeitsprung von gut 10 Jahren finden sich der Hörer und C.J. in Florida wieder, wo ein Serienmörder sein Unwesen treibt und junge Frauen erst aufs übelste vergewaltigt und später seine Opfer bestialisch zur Schau stellt. Das treibt einem beim Hören manchmal die Gänsehaut auf die Arme.
Durch einen dummen Zufall fällt der Polizei wie so oft in solchen Fällen ein dringend Tatverdächtiger in die Hände, den C.J. im Gerichtssaal aufgrund optisch auffälliger Merkmale als ihren damaligen Vergewaltiger wieder erkennt. Leider verliert die Geschichte ab hier an Tempo und Spannung, zu vieles scheint konstruiert und vorhersehbar zu sein, die Figuren spielen ihre Rollen ohne den Hörer richtig fesseln zu können.
Einen kleinen Aha Effekt gibt es noch zum Ende, als plötzlich ein zweiter möglicher Täter auftaucht, aber das rettet die Geschichte nicht wirklich, zumal es auch keine eindeutige Auflösung gibt...
Iris Böhm zählt für uns leider nicht zur ersten Garde der Hörbuchsprecher, dazu ist ihre Stimme viel zu monoton, was besonders bei Sprechdialogen hinderlich wirkt, da man schnell durcheinander kommt, wer gerade etwas sagt.
„Cupido“ vermag als Buch vielleicht einen Tick mehr Spannung zu erzeugen, als das Hörbuch, für längere Autobahnfahrten ist es aber trotzdem empfehlenswert, von daher
Unser Tip: 4 von 5 Lottysternen
Papa beschlich vorm einlegen der ersten CD eine gewisse Skepsis, denn mit dem ersten von uns gehörten Hörbuch, das Iris Böhm las, verband uns keine gute Erinnerung. Was aber zum grössten Teil an der Geschichte lag.
Nun also „Cupido“, die Geschichte von C.J., einer taffen Stattsanwältin in Florida, die ein dunkles Geheimnis aus ihrer Studienzeit in New York mit sich herum trägt. Eine böse Vergewaltigung, die ihr ganzes Leben von Grund auf änderte und durcheinander brachte, auch weil der Täter nie gefasst wurde.
Der Teil der Geschichte beginnt sehr spannend, auch wenn die die grausam detailierten Szenen der Vergewaltigung nicht jedermanns Geschmack sein mögen. Doch kommt hier das Martyrium, was C.J. durchleben muss, der Spannung sehr zu gute.
Nach einem Zeitsprung von gut 10 Jahren finden sich der Hörer und C.J. in Florida wieder, wo ein Serienmörder sein Unwesen treibt und junge Frauen erst aufs übelste vergewaltigt und später seine Opfer bestialisch zur Schau stellt. Das treibt einem beim Hören manchmal die Gänsehaut auf die Arme.
Durch einen dummen Zufall fällt der Polizei wie so oft in solchen Fällen ein dringend Tatverdächtiger in die Hände, den C.J. im Gerichtssaal aufgrund optisch auffälliger Merkmale als ihren damaligen Vergewaltiger wieder erkennt. Leider verliert die Geschichte ab hier an Tempo und Spannung, zu vieles scheint konstruiert und vorhersehbar zu sein, die Figuren spielen ihre Rollen ohne den Hörer richtig fesseln zu können.
Einen kleinen Aha Effekt gibt es noch zum Ende, als plötzlich ein zweiter möglicher Täter auftaucht, aber das rettet die Geschichte nicht wirklich, zumal es auch keine eindeutige Auflösung gibt...
Iris Böhm zählt für uns leider nicht zur ersten Garde der Hörbuchsprecher, dazu ist ihre Stimme viel zu monoton, was besonders bei Sprechdialogen hinderlich wirkt, da man schnell durcheinander kommt, wer gerade etwas sagt.
„Cupido“ vermag als Buch vielleicht einen Tick mehr Spannung zu erzeugen, als das Hörbuch, für längere Autobahnfahrten ist es aber trotzdem empfehlenswert, von daher
Unser Tip: 4 von 5 Lottysternen
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Sonntag, 22. Juli 2007
Warm auf Kalt
am Sonntag, 22. Juli 2007, 22:53 im Topic 'Lottys Tag'
Als Papa gestern von Arbeit nach Hause kam, verschwand er schnurtracks in der Küche. Mit halbem Auge hab ich ihn dabei beobachtet. Er packte aus seinem Transportbeutel, zu der er „Pendeltasche“ sagt, ein paar Flaschen Bier seiner Stammmarke in den Tiefkühler. Aus dem wiederum holte er Baguettes, ihr wisst schon, solche mit Belag zum fixen Aufbrutzeln im Ofen. Sicherlich kein opulentes 3 Gänge Menü, aber nach einer 12 Stundenschicht und für ihn allein; da ich mir nichts aus Zweibeiner Essen mache sofern nix Süsses dabei ist; völlig ausreichend.
Wenig später sass er neben mir auf der Couch und verputzte sein schnelles Schichti Abendessen. Ich sah ihn dabei missbilligend an. Papas lange Reaktionszeit beachtend quetschten sich neben mit Bier aufgeweichten Baguettebrocken im Mund die genuschelte Frage, Waschn losch Lotty?, vobei.
Ist das nicht irgendwie widersinnig?, fragte ich. Papa, schon auf Feierabend geschaltet, reagierte 2 Bissen später, immerhin klar formuliert, WAS???
Du legst Bier zum abkühlen in den Tiefkühler, tiefgekühlte Baguettes legst du wiederum zum auftauen in den Backofen. Das nenn ich völlig verfehlte Lebensmittelbevoratung und unsinnig verschwendete Energie.
Ob ich denn lieber tiefgefrorene Baguettes lutschen wolle und sie mit warmen Bier runter spülen mag, stellte er mir die Gegenfrage. Davon abgesehen, dass mir das wie gesagt mangels Geschmacksinteresse egal ist, gab ich ihm den Rat, dass er sein Abendessen doch schon früh planen könnte und die Sachen entsprechen vorher kühlen oder auftauen kann?!
Mit dem Satz, er plane schon genug auf Arbeit, war für Papa, in dem Falle ganz Mann, die Diskussion beendet und ich muss weiter an ihm arbeiten, ökobewusster zu leben. Vielleicht sollte ich morgen mein Fell grün färben...
Miss L
Wenig später sass er neben mir auf der Couch und verputzte sein schnelles Schichti Abendessen. Ich sah ihn dabei missbilligend an. Papas lange Reaktionszeit beachtend quetschten sich neben mit Bier aufgeweichten Baguettebrocken im Mund die genuschelte Frage, Waschn losch Lotty?, vobei.
Ist das nicht irgendwie widersinnig?, fragte ich. Papa, schon auf Feierabend geschaltet, reagierte 2 Bissen später, immerhin klar formuliert, WAS???
Du legst Bier zum abkühlen in den Tiefkühler, tiefgekühlte Baguettes legst du wiederum zum auftauen in den Backofen. Das nenn ich völlig verfehlte Lebensmittelbevoratung und unsinnig verschwendete Energie.
Ob ich denn lieber tiefgefrorene Baguettes lutschen wolle und sie mit warmen Bier runter spülen mag, stellte er mir die Gegenfrage. Davon abgesehen, dass mir das wie gesagt mangels Geschmacksinteresse egal ist, gab ich ihm den Rat, dass er sein Abendessen doch schon früh planen könnte und die Sachen entsprechen vorher kühlen oder auftauen kann?!
Mit dem Satz, er plane schon genug auf Arbeit, war für Papa, in dem Falle ganz Mann, die Diskussion beendet und ich muss weiter an ihm arbeiten, ökobewusster zu leben. Vielleicht sollte ich morgen mein Fell grün färben...
Miss L
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Donnerstag, 19. Juli 2007
Das Fallmaschinenbordbuch spricht
am Donnerstag, 19. Juli 2007, 02:05 im Topic 'Lottys Tag'
Okay, zu dieser nächtlichen Stunde hab ich ein gewisses Verständnis, dass sich die ersten grauen Zellen aus dem Denkprozess in Papas Gehirn verabschieden, und sich in der Kneipe an der Ecke zum Truncus cerebri treffen um das wohlverdiente Feierabendbier zu trinken. Wobei ich oft das Gefühl habe, dass sich dort mehr Zellen finden lassen als an den zugewiesenen Synapsen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Jedenfalls war Papa zu faul, den beim Aufruf einer Webseite erscheinenden englischen Text zu übersetzten:
„The web application you are attempting to access on this web server is currently unavailable. Please hit the "Refresh" button in your web browser to retry your request. Administrator Note: An error message detailing the cause of this specific request failure can be found in the application event log of the web server. Please review this log entry to discover what caused this error to occur.“
Dankenderweise mussten die Opera Entwickler an Menschen wie Papa schon im Vorfeld gedacht haben und bauten eine kleine nützliche Hilfe ein. Man kopiere den Text, klicke dann die rechte Maustaste und lässt sich den Text mit Hilfe des Babel Fisches übersetzten. Selbiges Getier dürfte Fans von D. Adams ein Begriff sein. Allerdings müssen die Entwickler von AltaVista nen miesen Klon vom Babel Fisch bekommen haben, denn so wie der übersetzt, wäre die Reise per Anhalter durch die Galaxis spätestens am Mond zu Ende gewesen:
„Die Netzanwendung, die Sie versuchen, auf dieses web server zugänglich zu machen, ist z.Z. nicht erreichbar. Schlagen Sie bitte "erneuern" Taste in Ihrem web browser, um Ihren Antrag wieder zu versuchen. Verwalter-Anmerkung: Eine Fehlermeldung, welche die Ursache dieses Ausfalls des spezifischen Antrags genau schildert, kann im Anwendung Fallmaschinenbordbuch des web server gefunden werden. Wiederholen Sie bitte diese Maschinenbordbucheintragung, um zu entdecken, was diese Störung veranließ aufzutreten.“
Liebe Freunde, das hier ist ein gewaltfreies Blog und ich werde die gute Miss F5 ganz bestimmt nicht schlagen, nur weil der Antrag zum Lesen der gewünschten Seite abgelehnt wurde, womit der Beweis erbracht wurde, auch im Internet ist die Bürokratie angekommen!
Praktischer finde ich da schon ein Fallmaschinenbordbuch, das klingt so wunderbar technisch und beantwortet sicherlich auch alle Fragen mit einer Antwort: 42
Und ab sofort wird hier nicht mehr kommentiert, sondern Maschinenbordbucheintragungen vorgenommen.
Selbige nahm auch unser „Offizieller erster Lotty Blog Fan“ vor, der mit seinen wunderbar sarkastischen Beiträgen den täglichen Irrsinn des Lebens genauer unter die Lupe nimmt und dabei alle lächerlichen Details schamlos zur Sprache bringt. Sein ebenfalls sehr lesenswertes Blog findet ihr hier http://gloiman.blogger.de/
Gloiman und Miss L freuen sich über weitere Maschinenbordbucheintragungen und wenn wer ne graue Zelle zuviel hat... ich kenn einen nützlichen Abnehmer.
Miss L
Jedenfalls war Papa zu faul, den beim Aufruf einer Webseite erscheinenden englischen Text zu übersetzten:
„The web application you are attempting to access on this web server is currently unavailable. Please hit the "Refresh" button in your web browser to retry your request. Administrator Note: An error message detailing the cause of this specific request failure can be found in the application event log of the web server. Please review this log entry to discover what caused this error to occur.“
Dankenderweise mussten die Opera Entwickler an Menschen wie Papa schon im Vorfeld gedacht haben und bauten eine kleine nützliche Hilfe ein. Man kopiere den Text, klicke dann die rechte Maustaste und lässt sich den Text mit Hilfe des Babel Fisches übersetzten. Selbiges Getier dürfte Fans von D. Adams ein Begriff sein. Allerdings müssen die Entwickler von AltaVista nen miesen Klon vom Babel Fisch bekommen haben, denn so wie der übersetzt, wäre die Reise per Anhalter durch die Galaxis spätestens am Mond zu Ende gewesen:
„Die Netzanwendung, die Sie versuchen, auf dieses web server zugänglich zu machen, ist z.Z. nicht erreichbar. Schlagen Sie bitte "erneuern" Taste in Ihrem web browser, um Ihren Antrag wieder zu versuchen. Verwalter-Anmerkung: Eine Fehlermeldung, welche die Ursache dieses Ausfalls des spezifischen Antrags genau schildert, kann im Anwendung Fallmaschinenbordbuch des web server gefunden werden. Wiederholen Sie bitte diese Maschinenbordbucheintragung, um zu entdecken, was diese Störung veranließ aufzutreten.“
Liebe Freunde, das hier ist ein gewaltfreies Blog und ich werde die gute Miss F5 ganz bestimmt nicht schlagen, nur weil der Antrag zum Lesen der gewünschten Seite abgelehnt wurde, womit der Beweis erbracht wurde, auch im Internet ist die Bürokratie angekommen!
Praktischer finde ich da schon ein Fallmaschinenbordbuch, das klingt so wunderbar technisch und beantwortet sicherlich auch alle Fragen mit einer Antwort: 42
Und ab sofort wird hier nicht mehr kommentiert, sondern Maschinenbordbucheintragungen vorgenommen.
Selbige nahm auch unser „Offizieller erster Lotty Blog Fan“ vor, der mit seinen wunderbar sarkastischen Beiträgen den täglichen Irrsinn des Lebens genauer unter die Lupe nimmt und dabei alle lächerlichen Details schamlos zur Sprache bringt. Sein ebenfalls sehr lesenswertes Blog findet ihr hier http://gloiman.blogger.de/
Gloiman und Miss L freuen sich über weitere Maschinenbordbucheintragungen und wenn wer ne graue Zelle zuviel hat... ich kenn einen nützlichen Abnehmer.
Miss L
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