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Freitag, 29. Juni 2007
Geschmacksveränderung
am Freitag, 29. Juni 2007, 21:23 im Topic 'Lottys Tag'
Papa hat seit einiger Zeit ein Problem.
Hm, davon abgesehen das ich persönlich meinen Zweibeiner an für sich für ein Gesamtproblem halte, bin ich doch Optimistin genug, ihm beim Lösen der seinigen ein wenig helfen zu können.
Sein derzeitiges befasst sich mit der dezenten Veränderung seines Musikgeschmackes, der bisher eindeutig Vergangenheits-belastet (Pop&Wave der 80iger) und ein wenig schwarz (Dark Wave) angehaucht ist. Bis zu dem Tag, als Miss Nelly Furtado ihr Album „Loose“ auf den Markt und in Papas Ohren warf. Dort hat es sich zeitweise festgefressen, obwohl RnB mit Soul vermischt sonst keinen wohlwollenden Eingang in seine Gehörgänge bekam. Ab diesem Zeitpunkt begann er darüber zu sinnieren, ob das Gefallen solcher Musik etwas mit seinem fortschreitenden Alter zu tun haben könnte? Denn inzwischen gibt es zwei weitere Songs vom Furtado Produzenten Timbaland, die mit ebenso hoher Rotation wie das Album von Nelly durch unsere Boxen laufen.
Inzwischen hat sich Papa mit seiner musikalischen Geschmacksanpassung angefreundet. Schön, das Problem hätte ich somit für ihn gelöst.
Miss L
Hm, davon abgesehen das ich persönlich meinen Zweibeiner an für sich für ein Gesamtproblem halte, bin ich doch Optimistin genug, ihm beim Lösen der seinigen ein wenig helfen zu können.
Sein derzeitiges befasst sich mit der dezenten Veränderung seines Musikgeschmackes, der bisher eindeutig Vergangenheits-belastet (Pop&Wave der 80iger) und ein wenig schwarz (Dark Wave) angehaucht ist. Bis zu dem Tag, als Miss Nelly Furtado ihr Album „Loose“ auf den Markt und in Papas Ohren warf. Dort hat es sich zeitweise festgefressen, obwohl RnB mit Soul vermischt sonst keinen wohlwollenden Eingang in seine Gehörgänge bekam. Ab diesem Zeitpunkt begann er darüber zu sinnieren, ob das Gefallen solcher Musik etwas mit seinem fortschreitenden Alter zu tun haben könnte? Denn inzwischen gibt es zwei weitere Songs vom Furtado Produzenten Timbaland, die mit ebenso hoher Rotation wie das Album von Nelly durch unsere Boxen laufen.
Inzwischen hat sich Papa mit seiner musikalischen Geschmacksanpassung angefreundet. Schön, das Problem hätte ich somit für ihn gelöst.
Miss L
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Donnerstag, 28. Juni 2007
Da freut sich wer
am Donnerstag, 28. Juni 2007, 02:19 im Topic 'Papa Blog'
Auf dem Weg zur Arbeit an der Heckscheibe eines Autos vor mir entdeckt:
„Scheidung 2007“
Darunter so ein Minischal mit Saugnäpfen vom 1. FC Union Berlin.
Im ersten Moment bezog ich den Spruch auf eben diesen Fussballverein, dann entsann ich mich aber der bedingungslosen Treue der Fans (Immer und ewig Eisern Union und das meinen die ernst!) und verwarf den Bezug dazu sofort. Denn „Abi 2007“ verkündet auch nichts anderes, als glücklich einer 12 oder 13jährigen Lernhölle entkommen zu sein. Was wiederum Rückschlüsse auf die Ehe des Heckscheibenbesitzers zulässt... Seine Freude ob der Trennung scheint sehr gross zu sein und womöglich ändert er den Spruch eines Tages in:
„Hochzeit 2009“
Kurzform bloggen auf Autoheckscheiben, ein neuer Trend? Gut, dann kleb ich morgen auf meine:
„Verliebt 2003“
„Scheidung 2007“
Darunter so ein Minischal mit Saugnäpfen vom 1. FC Union Berlin.
Im ersten Moment bezog ich den Spruch auf eben diesen Fussballverein, dann entsann ich mich aber der bedingungslosen Treue der Fans (Immer und ewig Eisern Union und das meinen die ernst!) und verwarf den Bezug dazu sofort. Denn „Abi 2007“ verkündet auch nichts anderes, als glücklich einer 12 oder 13jährigen Lernhölle entkommen zu sein. Was wiederum Rückschlüsse auf die Ehe des Heckscheibenbesitzers zulässt... Seine Freude ob der Trennung scheint sehr gross zu sein und womöglich ändert er den Spruch eines Tages in:
„Hochzeit 2009“
Kurzform bloggen auf Autoheckscheiben, ein neuer Trend? Gut, dann kleb ich morgen auf meine:
„Verliebt 2003“
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Gesehenes (2)
am Donnerstag, 28. Juni 2007, 02:06 im Topic 'Lottys Tip'
Der zweite Film unseres Kinoabends war „Das Parfüm“
Papa sind Filme, die zum Start überschwenglich durch die Medien schwappen, immer ein wenig suspekt, weil er nicht gleich zum Anfang mit auf einer Welle schwimmen will. Bei „Das Parfüm“ verhielt es sich insofern anders, das er mit der Geschichte nichts anfangen konnte. Weder war uns Patrick Süsskind ein Begriff, noch haben wir seinen Roman gelesen, der als „unverfilmbar“ galt. Und nun gab es doch einen Film dazu und der hat über 5 Millionen ins Kino gelockt? Die Neugier, eine äusserst zuverlässige Antriebsfeder bei Papa, war geweckt und so lag die DVD am späten Abend im Abspielgerät.
Es hat sich mehr als gelohnt. Der Film, produziert von Bernd Eichinger, Regie Tom Tykwer ist leise und mit besonner Wahl der Mittel inszeniert worden. Das betrifft die Bilder (Kamera: Frank Griebe), ganz besonders die Musik und die Stimme des Erzählers. Es ist ein beunruhigend leiser Film, der den Zuschauer an die Hand nimmt und ihn bestimmen lässt, welchen Bezug er zu der Hauptrolle Jean-Baptiste Grenouille entwickeln lässt. Diesen einerseits völlig verstörten und schüchternen jungen Mann (einfach grandios gespielt von Ben Whishaw) der anderseits angetrieben von dem Wunsch, DAS perfekte Parfüm kreieren zu wollen, ja zu müssen, zum gnadenlosen Mörder wird.
Ich glaube, die grösste Faszination dürfte der Film auf die Menschen ausüben, die so wie Papa und ich völlig ahnungslos von der Vorgeschichte sind und aus dem Grunde offen sein konnten für eine mehr als 2 stündige Unterhaltung, die kein Krimi, kein Thriller und kein Historienschinken ist, sondern einfach eine schlichte Erzählung. Lauscht ihr mit euren Ohren und seht sie selbst! Aus dem Grunde ganz klare Wahl für....
Unser Tip: Absolut Empfehlenswert!
Papa sind Filme, die zum Start überschwenglich durch die Medien schwappen, immer ein wenig suspekt, weil er nicht gleich zum Anfang mit auf einer Welle schwimmen will. Bei „Das Parfüm“ verhielt es sich insofern anders, das er mit der Geschichte nichts anfangen konnte. Weder war uns Patrick Süsskind ein Begriff, noch haben wir seinen Roman gelesen, der als „unverfilmbar“ galt. Und nun gab es doch einen Film dazu und der hat über 5 Millionen ins Kino gelockt? Die Neugier, eine äusserst zuverlässige Antriebsfeder bei Papa, war geweckt und so lag die DVD am späten Abend im Abspielgerät.
Es hat sich mehr als gelohnt. Der Film, produziert von Bernd Eichinger, Regie Tom Tykwer ist leise und mit besonner Wahl der Mittel inszeniert worden. Das betrifft die Bilder (Kamera: Frank Griebe), ganz besonders die Musik und die Stimme des Erzählers. Es ist ein beunruhigend leiser Film, der den Zuschauer an die Hand nimmt und ihn bestimmen lässt, welchen Bezug er zu der Hauptrolle Jean-Baptiste Grenouille entwickeln lässt. Diesen einerseits völlig verstörten und schüchternen jungen Mann (einfach grandios gespielt von Ben Whishaw) der anderseits angetrieben von dem Wunsch, DAS perfekte Parfüm kreieren zu wollen, ja zu müssen, zum gnadenlosen Mörder wird.
Ich glaube, die grösste Faszination dürfte der Film auf die Menschen ausüben, die so wie Papa und ich völlig ahnungslos von der Vorgeschichte sind und aus dem Grunde offen sein konnten für eine mehr als 2 stündige Unterhaltung, die kein Krimi, kein Thriller und kein Historienschinken ist, sondern einfach eine schlichte Erzählung. Lauscht ihr mit euren Ohren und seht sie selbst! Aus dem Grunde ganz klare Wahl für....
Unser Tip: Absolut Empfehlenswert!
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Montag, 25. Juni 2007
Gesehenes (1)
am Montag, 25. Juni 2007, 22:03 im Topic 'Lottys Tip'
Letzten Samstag stand wieder ein DVD Abend auf dem Programm und so schickte ich Papa in die Videothek seines Vertrauens. Zurück kam er mit zwei Filmen aus dem letzten Kinoherbst(winter) und Nummer 1 an diesem Abend sollte "Departed-Unter Feinden" werden.
Warum diesen? fragte ich den Zweibeiner und so recht wusste er es auch nicht mehr. Weil Scorsese? Jack Nicholson? Wohl wegen beiden und nicht wegen DiCaprio, den Papa seit Titanik nicht mehr ab kann. Genug der Vorrede und satte 2 1/2 Stunden Film geschaut, an dessen Ende wir uns fragen mussten, was war das jetzt? Nen Thriller? Ein Gangsterfilm?
Irgendwie nichts von beiden, der Film ist einfach nur ärgerlich und sonst nichts. Angefangen von zerissenen Handlungssträngen über die fehlende Spannung, den Schreck, den Aha Effekt bis hin zum völlig blöden Schluss, der so einfallslos wirkt, als wäre Scorsese nach 150min nichts besseres mehr eingefallen.
Nein der Film funktioniert nicht, was nicht an den durchweg guten Schauspielern liegt, sondern dem verfehlten Versuch, eine eigentlich grossartige Geschichte zu einem grossartigen Film werden zu lassen.
Oskar würdig, wie Scorsese vielleicht hoffen mag, ist Departed auf keiner Ebene.
Unser Tip: Lohnt nicht die Ausleihgebühr
Warum diesen? fragte ich den Zweibeiner und so recht wusste er es auch nicht mehr. Weil Scorsese? Jack Nicholson? Wohl wegen beiden und nicht wegen DiCaprio, den Papa seit Titanik nicht mehr ab kann. Genug der Vorrede und satte 2 1/2 Stunden Film geschaut, an dessen Ende wir uns fragen mussten, was war das jetzt? Nen Thriller? Ein Gangsterfilm?
Irgendwie nichts von beiden, der Film ist einfach nur ärgerlich und sonst nichts. Angefangen von zerissenen Handlungssträngen über die fehlende Spannung, den Schreck, den Aha Effekt bis hin zum völlig blöden Schluss, der so einfallslos wirkt, als wäre Scorsese nach 150min nichts besseres mehr eingefallen.
Nein der Film funktioniert nicht, was nicht an den durchweg guten Schauspielern liegt, sondern dem verfehlten Versuch, eine eigentlich grossartige Geschichte zu einem grossartigen Film werden zu lassen.
Oskar würdig, wie Scorsese vielleicht hoffen mag, ist Departed auf keiner Ebene.
Unser Tip: Lohnt nicht die Ausleihgebühr
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