Schreck des Tages
am Donnerstag, 21. Juni 2007, 23:40 im Topic 'Papa Blog'
„Da muss ich gerade auf einem fremden Planeten gewesen sein“, sagte ich abschliessend zum Chef am Telefon, als er mich mit seiner gewohnt guten Priese Humor auf einen kleinen misslichen Fehler meinerseits in einem Bericht hinwies. Ich legte auf und wandte mich meiner Arbeit zu, als von hinten links eine Hand in mein Gesichtsfeld rückte. Noch leicht abwesend ergriff ich sie (gerade im Frühdienst haben wir regen Kollegenverkehr im Büro) und schaute immer noch gedankenversunken auf: „Morgen Frau L.“ „Hallo Herr H.“ 2 Sekunden des Erkennens... : „ Frau L???????“
Jawohl, niemand geringeres als meine ehemalige Teamleiterin
stand vor mir! Ihre Anwesenheit verwirrte mich so vollkommen, dass ich ihre gewohnt schnippische „Bitte“, ihren USB Stick an meinen Rechner andocken zu dürfen, sofort und in antrainierter Gefälligkeit ihr gegenüber nachkam. Und mit dem ebenso gewohnt mürrischen Blick schaute sie sich die Sanduhr an, da unsere Bürorechner leider nicht die hellsten sind und teilweise lange brauchen, um ihren Befehlen nachzukommen.
Nachdem sie ihre gewünschten Dateien auf unserem Drucker drucken konnte und sich zum Kollegen neben mir gesellte, begriff ich auch Dank des folgenden Frage-Antwort-Spiels zwischen den beiden, was der Grund ihres Besuches war.
Für den Arbeitsplatz meines Kollegen sind derzeit zwei Stellen ausgeschrieben, u.a. weil uns eine von mir sehr geschätzte Kollegin wegen freudigen Erwartungen verlassen wird und ein weiterer in meinen Kreis aufgestiegen ist. Also greift sie nach ihrer Nichtberücksichtigung in meiner alten Abteilung nach jedem Strohhalm und versucht in meinem neuen Team mit unter zukommen. Im schlimmsten Falle heisst dass, ich habe sie regelmässig neben mir sitzen und bin im Konfliktfall ihr gegenüber Weisungsbefugt! Das allein kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und hoffe daher inständig, dass unter den anderen Bewerbern genug Leute sind, die schon von vorhinein mehr fachliche Qualifikationen mitbringen mögen, die Frau L allein auf der menschlichen Seite fehlen!
Später unterhielt ich mich noch mit V. über meine Gewissensbisse, dass ich der Frau einfach kein Glück wünschen kann. Er sieht das ein wenig anders und verwies auf ihr Alter und andere nicht unwichtige Umstände. Trotzdem bleibe ich dabei... auch wenn ich so gut wie nie nachtragend bin, aber wenn Frau L. keinen Fuss mehr in die Tür meiner Firma bekommt.... mit meinem Mitleid wird sie nicht rechnen können.
Jawohl, niemand geringeres als meine ehemalige Teamleiterin
stand vor mir! Ihre Anwesenheit verwirrte mich so vollkommen, dass ich ihre gewohnt schnippische „Bitte“, ihren USB Stick an meinen Rechner andocken zu dürfen, sofort und in antrainierter Gefälligkeit ihr gegenüber nachkam. Und mit dem ebenso gewohnt mürrischen Blick schaute sie sich die Sanduhr an, da unsere Bürorechner leider nicht die hellsten sind und teilweise lange brauchen, um ihren Befehlen nachzukommen.
Nachdem sie ihre gewünschten Dateien auf unserem Drucker drucken konnte und sich zum Kollegen neben mir gesellte, begriff ich auch Dank des folgenden Frage-Antwort-Spiels zwischen den beiden, was der Grund ihres Besuches war.
Für den Arbeitsplatz meines Kollegen sind derzeit zwei Stellen ausgeschrieben, u.a. weil uns eine von mir sehr geschätzte Kollegin wegen freudigen Erwartungen verlassen wird und ein weiterer in meinen Kreis aufgestiegen ist. Also greift sie nach ihrer Nichtberücksichtigung in meiner alten Abteilung nach jedem Strohhalm und versucht in meinem neuen Team mit unter zukommen. Im schlimmsten Falle heisst dass, ich habe sie regelmässig neben mir sitzen und bin im Konfliktfall ihr gegenüber Weisungsbefugt! Das allein kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und hoffe daher inständig, dass unter den anderen Bewerbern genug Leute sind, die schon von vorhinein mehr fachliche Qualifikationen mitbringen mögen, die Frau L allein auf der menschlichen Seite fehlen!
Später unterhielt ich mich noch mit V. über meine Gewissensbisse, dass ich der Frau einfach kein Glück wünschen kann. Er sieht das ein wenig anders und verwies auf ihr Alter und andere nicht unwichtige Umstände. Trotzdem bleibe ich dabei... auch wenn ich so gut wie nie nachtragend bin, aber wenn Frau L. keinen Fuss mehr in die Tür meiner Firma bekommt.... mit meinem Mitleid wird sie nicht rechnen können.