Donnerstag, 19. April 2007
Nerviges und Besseres
Nervraubend:
Hauptstrasse, ein Auto vor mir in einer Spur, gefühlte 49 km/h, ein weiteres Auto vor mir in der anderen Spur, gefühlte 48 km/h und ich WILL NUR NACH HAUSE!!! Rote Ampeln tun ihr übriges... wenn es nicht so arschkalt gewesen wäre, mit dem Fahrrad wäre ich ruhiger angekommen...

Und da hätte mich mein Freund vom letzten Frühling begrüsst. Freund Spatz, dem mein Fensterbrett am Schlafzimmer in der Morgensonne so gut gefällt, das er dass ausgiebig mit vielen Zwitscherliedern dokumentieren muss. Danke mein Freund, ich schlaf jetzt trotzdem und inzwischen kannst du den Balkon wieder sauber machen...

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Ungelöstes
Papa hat als ordentlicher Büromensch seine eigene Kaffeetasse. Das derzeit in Benutzung befindliche Modell ist neueren Datums und mit einer mir nicht verständlichen Grafik versehen, die irgendwie, irgendwas mit Flugzeugen zu tun hat. Meinetwegen, ihm muss es ja gefallen, nicht mir.

Diese bewusste Tasse erhält in jeder Schicht reichliche Füllungen wirklich schwarzen Kaffees, dessen Koffeingehalt andere 4 Tage am Stück wach sein lassen würde. Papa geht danach ohne mit der Wimper zu zucken schlafen.

Zum Schichtende wandert das Ding in den Hochsicherheitstrakt, genannt persönliches Schliessfach. Logisch gedacht, darf man annehmen, dass die treue Aufbewahrerin der braunen Brühe diesen Weg im sauberen Zustand beschreitet, doch hier obliegt der geneigte Leser einem gewaltigen Irrtum!! Denn sollte das Schichtende in der Art sein, dass Papas Augen nur noch den Gedanken "Alles Idioten hier" nonverbal präsentieren, bleibt ein traurig-kalter Kaffeerest auf dem Boden der Tatsachen zurück. Spätestens nach dem dritten Mal ist dieser Rest eine dauerhafte, unheilvolle und vor allem unlösbare Verbindung mit den festen Bestandteilen der Kaffeetasse eingegangen. Ein schmackhafter Anblick, wenn die Tasse zur nächsten Schicht mit ihren Dienst antreten darf *ihgitt*

Die Lösung des Problems liegt in einer gründlichen und vor allem heissen Wäsche, bevorzugt im Geschirrspüler. Den wird Papa aber nie nutzen, denn aus welcher Tasse soll er während seiner Arbeit sonst trinken? Und sie in Frieden waschen lassen, wenn er längst zu Hause ist? Um Gottes Willen, niemals! Könnte ja noch wer Fremdes auf die Idee kommen, sie benutzen zu wollen!

In diesem Zusammenhang hätte ich doch gern eine sicherlich existierende, wissenschaftliche Abhandlung zum Thema Bürotasse gelesen. Bestimmt sehr spannend.., ein Kaffee bitte dazu, nur in einer anderen Tasse, versteht sich.

Miss L

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