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am Mittwoch, 30. Mai 2007, 02:47 im Topic 'Lottys Tip'
Stephen King „Puls“
Papa war in seiner Jugend ein grosser Fan vom Herrn King. Vieler seiner auch verfilmten Werke gingen gelesen durch seine Hände, genannt seien nur als Auszug u.a. „Christine“, „Friedhof der Kuscheltiere“, „The Stand – Das letzte Gefecht“ und „Es“ sowie „The Green Mile“
Allerdings war King auch schuldig, das Papa eines seiner Bücher nur angelesen hatte und als völligen Quark in den Schrank verdammt hat. Das war „Der Turm“, wo sich laut Papas Meinung King völlig verzettelt hat und kaum noch einen Weg in sein Bücherregal fand.
Apropos Meinung über Stephen King... ja wir wissen, das sich selbsternannte Literaten hier mit Grausen abwenden mögen, aber man kann über King sagen was man will, er hat sich eine riesige Fangemeinde erschrieben und ist damit seit Jahren sehr erfolgreich. Sicherlich werden seine Werke niemals einen grossen Kulturpreis gewinnen, aber wir denken, darum geht es ihm auch gar nicht, sondern eher um die Tatsache, seine Leser gut zu unterhalten. Und das sollte ein gutes Buch doch auch, oder?
So kam uns nach Jahren der Abstinenz der neueste King ins Haus geschneit und nachdem Papa es zu Ende gelesen hatte, sagte er nur, typisch Stephen King, aber das Ende, das war wirklich sau gut.
In dem Roman geht es um eine Art Signal, das eines schönes Tages alle die erreicht, die just in diesem Moment ein Handy am Ohr haben. Die Menschen drehen durch und werden zu regelrechten Bestien, die alle, die in ihrer Nähe sind, mit Brutalität und Grausamkeit töten. Nur die, die kein Handy benutzten, bleiben normal und finden sich schliesslich in kleinen Gruppen, um sich gegen die Handy Verrückten zur Wehr zu setzten.
King verwendet seine gewohnte, bildhafte Sprache, Details und Situationen werden so beschrieben, wie sie eben sind und wenn dafür manchmal nur Fäkalworte reichen... egal. Leider kann er damit im ersten Teil der Geschichte keinen wirklichen Spannungsbogen erzeugen, zu viele Details lenken vom Thema ab.
Erst als die Hauptfiguren weiteren Zuwachs ihresgleichen bekommen und zu Taten schreiten, entwickelt sich eine durchweg gut zu lesende Geschichte, die einen in ihren Bann zieht und bis zum überraschenden Ende sehr spannend bleibt.
Für King Fans ist der Roman sicherlich einer der Besseren, für Neuleser eine gute Unterhaltung am Strand im Urlaub.
Unser Tip: Sehr empfehlenswert
Papa war in seiner Jugend ein grosser Fan vom Herrn King. Vieler seiner auch verfilmten Werke gingen gelesen durch seine Hände, genannt seien nur als Auszug u.a. „Christine“, „Friedhof der Kuscheltiere“, „The Stand – Das letzte Gefecht“ und „Es“ sowie „The Green Mile“
Allerdings war King auch schuldig, das Papa eines seiner Bücher nur angelesen hatte und als völligen Quark in den Schrank verdammt hat. Das war „Der Turm“, wo sich laut Papas Meinung King völlig verzettelt hat und kaum noch einen Weg in sein Bücherregal fand.
Apropos Meinung über Stephen King... ja wir wissen, das sich selbsternannte Literaten hier mit Grausen abwenden mögen, aber man kann über King sagen was man will, er hat sich eine riesige Fangemeinde erschrieben und ist damit seit Jahren sehr erfolgreich. Sicherlich werden seine Werke niemals einen grossen Kulturpreis gewinnen, aber wir denken, darum geht es ihm auch gar nicht, sondern eher um die Tatsache, seine Leser gut zu unterhalten. Und das sollte ein gutes Buch doch auch, oder?
So kam uns nach Jahren der Abstinenz der neueste King ins Haus geschneit und nachdem Papa es zu Ende gelesen hatte, sagte er nur, typisch Stephen King, aber das Ende, das war wirklich sau gut.
In dem Roman geht es um eine Art Signal, das eines schönes Tages alle die erreicht, die just in diesem Moment ein Handy am Ohr haben. Die Menschen drehen durch und werden zu regelrechten Bestien, die alle, die in ihrer Nähe sind, mit Brutalität und Grausamkeit töten. Nur die, die kein Handy benutzten, bleiben normal und finden sich schliesslich in kleinen Gruppen, um sich gegen die Handy Verrückten zur Wehr zu setzten.
King verwendet seine gewohnte, bildhafte Sprache, Details und Situationen werden so beschrieben, wie sie eben sind und wenn dafür manchmal nur Fäkalworte reichen... egal. Leider kann er damit im ersten Teil der Geschichte keinen wirklichen Spannungsbogen erzeugen, zu viele Details lenken vom Thema ab.
Erst als die Hauptfiguren weiteren Zuwachs ihresgleichen bekommen und zu Taten schreiten, entwickelt sich eine durchweg gut zu lesende Geschichte, die einen in ihren Bann zieht und bis zum überraschenden Ende sehr spannend bleibt.
Für King Fans ist der Roman sicherlich einer der Besseren, für Neuleser eine gute Unterhaltung am Strand im Urlaub.
Unser Tip: Sehr empfehlenswert