Eiskalt
Ist es schlimm, das, wenn man erfährt, dass die Teamleiterin aus der ehemaligen Abteilung in der Folge von Umstrukturierungen ihren Arbeitsplatz verliert und höchstwahrscheinlich keinen gleichwertigen Ersatz bekommen wird, man dabei kein schlechtes Gewissen bekommt? Das Teufelchen auf meiner linken Schulter schüttelt da ganz heftig das Köpfchen, während der Engel auf der rechten entsetzt dreinblickt und mich fragt, wie kannst du nur sooo gefühllos sein?
Oh das kann ich in diesem Falle sehr gut, kleiner Engel, denn die Frau war eine bösartige Hexe und nichts anderes.
Wer ratsuchenden Mitarbeitern immer Unfähigkeit als Erstes unterstellt und Zweitens in herablassender Art und Weise den "guten" Rat gibt, man solle sich gefälligst selbst helfen, hat auf dem Posten als Teamleiter überhaupt nichts zu suchen, aber so was von überhaupt nix! Nada! Njet!
Es war im Kreise meiner damaligen Kollegen das ewig ungelöste Rätsel geblieben, wie die Frau überhaupt auf diesen Stuhl gekommen war. Mit normalen Auswahlverfahren kann man das nicht erklären, da hätte die Tussi Frau mit Pauken und Trompeten durchrasseln müssen. Da war wohl eher eine Menge Vitamin B mit im Spiel gewesen, aber ich hoffe, dass die ihr nicht mehr nützen werden.
Das einzigste, was ich ihr noch zugestehen mag, (so ein Unmensch bin ich dann doch nicht) ist ein kleiner Sachbearbeiterposten mit 3 Lohngruppen weniger und Null Kontakt zu anderen Mitarbeitern.

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