Unpraktisch
Spiegel online veröffentlichte die Tage eine sehr anschauliche Liste all der Dinge, die wir alltäglich nutzen müssen und uns dabei oft genug fragen, warum das eigentlich so unpraktisch gebaut wurde.

Schauen Sie sich doch bitte mal das CD Laufwerk Ihres Rechners an. Er wird sicherlich am Boden stehen. Nun öffnen Sie einfach das Laufwerk. Haben sie es gemerkt, der Knopf zum Auf/Zulaufen ist UNTERHALB des Tellers, wo Sie das silberne Dings da rein legen. Sie müssen also immer etwas verkrampft nach unten fassen, statt ganz leicht oberhalb. Macht nicht wirklich Sinn, oder?

Noch ein Beispiel gefällig? Nehmen Sie sich ihren USB Stick oder ein sonstiges USB bestücktes Kabel. Versuchen Sie es ohne hinzuschauen einfach in die davor vorgesehene Buchse zu stecken. Es passt nicht. Weil die eine Längsseite etwas kürzer ist als die andere. Aber nur etwas und selbst wenn Sie sich den Stecker vorher genau anschauen, Sie werden ihn trotzdem im ersten Versuch falsch herum stecken wollen. Ist das Praktisch?

Doch auch andere Dinge des Alltags lassen eine simple Handhabung vermissen, dazu müssen Sie sich nur bei sich zu Hause mal genauer umschauen. Haben Sie irgendwo Batterien gelagert? Oder einen Nachfüllpack für den WC Stein? Gut, nun reissen Sie bitte die Pappe von der Plastik ab! Und? Eine kleine Schicht Papier klebt trotzdem noch über dem Objekt der Begierde? Und Sie müssen es umständlich herausfummeln? Praktisch ist das nicht, oder?

Mich erinnert das irgendwie immer an eine Spieltherapie für Affen im Zoo, wo man deren Futter in irgendwelchen Verpackungen versteckt, damit des Menschen Urahn auf der Nahrungssuche sinnvoll beschäftigt sein möge.

Ob die Hersteller solcher Verpackungen uns ebenfalls fordern wollen? Ich weiss es nicht, aber das wird Spiegel Online eines Tages auch herausfinden. Das wäre praktisch.

Kommentieren